Warum knurrt der hund wenn er etwas hört rütter

Herr Rütter, Hunde sind des Menschen älteste und beste Freunde. Stimmen Sie zu?

Einer der ältesten Freunde sind sie sicher. Der beste Freund des Menschen ist aber immer noch der Mensch. Wer anderes glaubt, der zieht sich aus dem Menschlichsein zurück. Wenn wir aber jetzt die verschiedenen Tiere vergleichen, dann passt der Hund am besten von allen zum Menschen.

Warum?

Gefühle beim Hund sind messbar, da sie Hormone ausschütten: Und Hunde, die ihren Halter wiedersehen, empfinden Glück und – ja – so etwas wie Liebe, weil entsprechende Hormone ausgeschüttet werden. Außerdem hat der Hund eine Eigenschaft, die sonst kein Tier hat: Er ist in der Lage, einen Artfremden als gleichwertigen Sozialpartner zu sehen. Der Hund weiß, dass wir kein Hund sind. Aber wir können für den Hund so wichtig werden wie ein anderer Hund. So etwas kann keine Katze, kein Pferd und kein Wellensittich. Selbst ein Affe kann das nicht. Der Hund kann sich also wirklich auf einen Menschen einlassen, und dadurch entsteht eine ganz besondere Nähe.

Aber der Hund muss bei aller Nähe doch erzogen werden, und aller Anfang ist schwer. Wie bekommt man Welpen am schnellsten stubenrein?

Ein Hund wird stubenrein, indem man ihn rechtzeitig nach draußen lässt und ihn lobt, wenn er sich dort löst. Ein Welpe muss etwa immer nach dem Schlafen, nach dem Spielen, nach dem Fressen und rund alle zwei bis drei Stunden. Hat man diesen Zeitpunkt nun verpasst und es ist ein Malheur passiert, sollte man es einfach kommentarlos wegmachen und beim nächsten Mal besser aufpassen. Bevor der Welpe macht, wird er unruhig hin und her laufen, sich im Kreis drehen oder intensiv an einer Stelle schnüffeln. Die Strafe bewirkt hierbei nur eine Verunsicherung des Hundes, die zu einem großen Vertrauensverlust führen kann.

Die Hundekinder knabbern ja auch gerne an Tischbeinen . . .

Ein Welpe weiß noch nicht, was im Zusammenleben mit dem Menschen erlaubt und was verboten ist. Daher sollte man einen Welpen niemals dort unbeaufsichtigt lassen, wo er Schaden anrichten bzw. sich selbst verletzten kann. In kleinen Schritten bringt man dem Welpen dann das kleine Einmaleins der Grunderziehung bei. Beginnt der Welpe, am Tischbein zu knabbern, nimmt man ihn weg und bietet ihm eine andere Alternative, wie einen Kauknochen, an, damit er sein Kaubedürfnis stillen kann.

Die Esslust scheint ja auch so ein Bedürfnis zu sein. Wie gewöhne ich dem Hund das Betteln am Esstisch ab?

Wenn ich partout nicht möchte, dass mein Hund sabbernd am Esstisch bettelt, dann gebe ich ihm einfach nichts (mehr). Ganz simpel.

Ist es auch simpel, zu unterbinden, dass (fremder) Besuch angebellt wird?

Zunächst einmal ist es wichtig, dass der Hund nicht in seinem Verhalten bestärkt wird. Man sollte daher den Besuch bitten, das Verhalten des Hundes zu ignorieren. Wenn der Hund merkt, dass er keine Aufmerksamkeit, also keine Ansprache, Streicheleinheit oder sonstige Reaktion bekommt, wird er dieses Verhalten aufgeben, denn es bringt ihm ja nichts. Zudem kann man auch trainieren, dass der Hund immer auf seinem Platz liegen bleibt, wenn Besuch hereinkommt.

Wie bekommt man das hin?

Dafür sucht man eine Stelle weit entfernt von der Eingangstür, etwa im Wohnzimmer, aus, an der die Decke des Hundes hingelegt wird. Das Abliegen auf der Decke sollte dann ohne Besuch trainiert werden. Klappt dies, kann man Besucher einladen. Man sollte den Hund dann bei Ankunft des Besuchs auf die Decke schicken. Bleibt er dort, wird er belohnt. Nun begrüßt man den Besuch und bittet ihn herein. Liegt der Hund entspannt auf der Decke, bekommt er seine Belohnung und darf wieder herumlaufen.

Hunde machen es sich auch gerne auf dem Sofa gemütlich. Wenn man das aber nicht will?

Tja, ein Klassiker. Für mich aber ein völlig überbewertetes Thema. Nur weil der Hund mal auf dem Sofa liegt, heißt es nicht, dass er gleich die Weltherrschaft beansprucht. Ich persönlich mache das bei meinem Hund davon abhängig, in welchen Lebensräumen wir uns gerade bewegen. Aber es gilt immer: Wenn ich sage Nein, dann ist es Nein. Wichtig ist nur, dass die Entscheidungshoheit beim Menschen liegt. „Nein“ sollte eben auch „Nein“ bedeuten. Und nicht „vielleicht“ oder „morgen“.

Vielen Leuten bliebt nichts anderes übrig, als den Hund auch mal allein in der Wohnung zu lassen. Folge: Gebelle. Gibt es eine Lösung?

Hunde sind soziale Wesen und grundsätzlich nicht gern allein, aber das können sie lernen; vier oder fünf Stunden pro Tag sollten kein Problem sein. Wichtig ist, dass man den Hund ausreichend körperlich und geistig beschäftigt, bevor man ihn alleine lässt. So ist er müde und freut sich, einmal ausruhen zu können. Achten muss man aber darauf, dass man nicht direkt nach der Beschäftigungs-Aktion weggeht, sondern noch ein paar Minuten wartet, bis der Hund entspannt ist.

Sollte man sich dann verabschieden?

Nein, denn damit macht man das Alleinebleiben zu etwas Besonderem. Der Hund sollte beim Hereinkommen ignoriert werden. Erst wenn er auf seinem Platz liegt, darf er Aufmerksamkeit bekommen. So lernt er, dass ruhiges Verhalten zum Erfolg führt. Klappt das, sollte man Schritt für Schritt die Zeitspanne steigern. Zusätzlich sollte das Verhalten des Menschen für den Hund nicht berechenbar sein. Hunde sind gute Beobachter, die am Verhalten ihres Menschen erkennen, dass etwa jetzt wieder das gefürchtete Alleinebleiben kommt. Diese Schlüsselreize kann man umwandeln. So kann man einmal im Bademantel hinausgehen. Oder man nimmt den Schlüssel, zieht Schuhe und Mantel an und setzt sich auf das Sofa, um einen Kaffee zu trinken. So wird der Hund nicht schon beim Ergreifen des Schlüssels in Panik versetzt!

Wenn man weg war und zurückkommt, springen manche Hunde vor Freude an einem hoch. Oft auch bei Fremden. Wie kann man das stoppen?

Das Wort Freude muss ich hier entschieden relativieren. Hoch- oder Anspringen als Freude zu sehen ist meist eine klassische Fehlinterpretation. Denn beim Anspringen handelt es sich in der Regel um eine Art Frechheit des Hundes, die sowohl sehr freundlich gemeint sein kann, als auch eben nicht so freundlich. Wackelt das gesamte Hinterteil des Hundes mit, ist es aufgeregte Freude. Wirkt der Hund dagegen angespannter, kann es sich um eine Maßregelung des Hundes an den Hereinkommenden handeln. Nach dem Motto: Halt, stehen geblieben, ich muss erst einmal gucken wer du bist. Beide Varianten sind für Besucher unangenehm und bedeuten damit auch für Hund und Hundehalter Stress. In den Griff bekommt man dieses Verhalten, in dem man den Hund in seinem Benehmen nicht bestärkt und ihm einen nicht zu zentral gelegenen Liegeplatz zuweist.

Was kann man tun, wenn der Hund im Auto unruhig ist und sich bewegen möchte? Reicht eine kurze Pause?

Das kann man so grundsätzlich nicht sagen, denn für Nervosität kann es einige Ursachen geben. Wichtig ist grundsätzlich, dass der Hund in kleinen Schritten lernt, dass Auto fahren nicht gefährlich ist und man dabei keine Angst haben muss. So sollte man damit beginnen, das Auto zu einem angenehmen Ort für den Hund zu machen.

Wie lässt sich das bewerkstelligen?

Man könnte ihn dort zunächst einmal füttern und im nächsten Schritt hin und wieder ein paar Futterstücke im Auto verstecken, die es zu suchen gilt. Nach einigen Tagen kann man diese Übungen mit laufendem Motor durchführen. Dazu sollte sich der Mensch auch selbst ins Auto setzen als würde er gleich losfahren wollen. Nach einigen Tagen kann man ein paar Meter fahren und diese Fahrzeit an den Folgetagen fortlaufend immer länger werden lassen. Gleiches gilt für die Geschwindigkeit. Dabei gilt es aber immer im Blick zu haben, ab wann sich der Hund nicht mehr wohl fühlt. Das zu beachten ist das A und O.

Und wenn dem Hund schlecht wird?

Zunächst muss man wissen, dass dieses Phänomen seinen Ursprung zumeist im Welpenalter hat. Oftmals lernt ein Welpe das Autofahren erst dann kennen, wenn er von seinen neuen Haltern abgeholt wird. Die Aufregung über die Trennung von Mama zusammen mit dem unbekannten Schaukeln führen dann oft dazu, dass der Welpe sich übergeben muss. Und das prägt sich im Gedächtnis ein, so dass ihm auch später immer wieder dabei schlecht wird.

Woran liegt das?

Diese Hunde reagieren sehr sensibel in Bezug auf den Gleichgewichtssinn. Bei einem entsprechenden Training gewöhnen sie sich häufig nach einiger Zeit an die Bewegungen und das Schaukeln des Autos. Hunde sollten daher auch hier wieder in kleinen Schritten an das Autofahren gewöhnt werden. Angefangen mit einer kurzen Strecke, welche positiv verknüpft wird, wenn danach ein toller Spaziergang folgt, wird die Fahrtzeit immer weiter gesteigert. Zudem sollte der Hund vor der Fahrt nicht gefüttert werden. Besteht bereits eine Reiseübelkeit, muss das Autofahren gegebenenfalls sogar in noch kleineren Schritten erneut aufgebaut und mit positiven Gefühlen verknüpft werden, etwa mit einem Futtersuch- oder Apportierspiel rund um das Auto.

Was oft vorkommt: Kinder wollen einen Hund. Der kommt dann, bindet sich aber stärker an Eltern. Wie erreicht man, dass er sich allen Familienmitgliedern gleich unterordnet und auf sie hört?

Ganz ehrlich, hier war der Ausgangsgedanke bereits ein großer Fehler. Man sollte einen Hund niemals der Kinder wegen oder für die Kinder anschaffen. Diese Entscheidung sollten immer die Erwachsenen treffen. Allgemein ist es so, dass Hunde die Familie genau beobachten und schnell kapieren, wer wie viel zu melden hat. Sie hören, wie die Eltern zu ihren Kindern sagen: „Putz die Schuhe, zieh die Jacke an.“ Der Hund wird das Kind grundsätzlich also eher als Spielkamerad sehen. Deswegen sollten die Eltern die Grunderziehung des Hundes übernehmen, also: Sitz, Platz, Aus. Die lustigen Tricks bringen ihm dann die Kinder bei (lacht).

Manche Leute haben neben dem Hund noch ein anderes Haustier, ein Katze etwa. wie kann ich den Hund an sie gewöhnen?

Hierzu sollte der Hund im Idealfall als Welpe zur Katze dazu kommen und so von Anfang an lernen, dass die Katze zur Familie gehört und damit weder gejagt noch vertrieben werden darf. Einen erwachsenen Hund an eine Katze zu gewöhnen funktioniert in der Regel nur dann, wenn der Hund schon vorher mit Katzen zusammen gelebt hat, oder aber sehr wenig Jagdtrieb bzw. eine sehr geringe territoriale Veranlagung hat. Allerdings wird auch ein Hund, welcher mit Katzen im Haus zusammen lebt, fremde Katzen auf dem Spaziergang oftmals jagen bzw. vertreiben wollen. Er unterscheidet also sehr genau zwischen der zur Familie gehörigen Katze und fremden Katzen.

Manchmal begegnet man beim Gassigehen einem größeren Hund – und der eigene wird plötzlich aggressiv. Was tun?

Generell sollte man bei Begegnungen von Hunden darauf achten, dass es nicht zu einer aggressiven Auseinandersetzung kommt, unabhängig von der Größe des Hundes. Natürlich kann es für den kleineren Hund schnell gefährlich werden, wenn es zu einem Streit mit einem größeren Hund kommt, daher ist hier besondere Vorsicht geboten. Viele kleinere Hunderassen, wie z.B. der Jack Russell Terrier, sind jedoch sehr selbstbewusst und zeigen dies auch in der Begegnung mit anderen Hunden, indem sie dynamisch und sehr präsent auf den anderen zulaufen. Daher sollte man Hunde generell nicht aus weiter Distanz aufeinander zu laufen lassen! Vielmehr sollte der Mensch seinen Hund bei der Begegnung mit anderen Hunden zu sich rufen und zunächst klären, ob ein Freilauf gefahrlos möglich ist!

Was in der Öffentlichkeit oft zu Ärger führt: Ein Hund bedroht einen Jogger aggressiv. Was sollte der tun (oder nicht tun), wenn der Hund nicht angeleint ist?

Was ängstliche Menschen in kritischen Situationen tun sollten, hängt natürlich immer von den jeweiligen, individuellen Gegebenheiten ab. Grundsätzlicher Rat: Fühlt man bei einem frontal herankommenden Hund Unbehagen, nicht wie zur Salzsäule erstarrt fixieren, sondern etwas zur Seite drehen und an ihm vorbeigucken. Das reicht bei den meisten Hunden aus.

Wenn wir schon im Freien sind. Wie schaffe ich es, dass der Hund bei Fuß kommt und sich nicht einfach taub stellt?

Man sollte den Hund zunächst einmal an eine Schleppleine nehmen, denn nur so kann man verhindern, dass der Hund den Menschen ignoriert. In einem für den Hund eher langweiligem Umfeld trainiert man dann das Heranrufen. Dazu nimmt man ein besonders leckeres Futterstück und lockt den Hund zu sich. Ist er kurz vor seinem Menschen angekommen, gibt man ihm ein Signal, wie etwa das Hörzeichen „Hier“ und belohnt ihn. Zu viel möchte ich aber nicht verraten, denn der „Rückruf“ ist ein großer Themenblock in meiner Live-Show (lacht).

Klar, dass ein junger Hund gut erziehbar ist. Aber kann man seinen Hund irgendwann nicht mehr erziehen, weil er zu alt ist?

Nein. Grundsätzlich beginnt man mit der Erziehung des Hundes ab dem Zeitpunkt, wenn er bei seinen Haltern lebt. Dabei spielt es keine Rolle, wie alt der Hund ist. Lediglich die Dauer der Trainingseinheiten sollte angepasst werden.

Und was bedeutet das bei einem Hund aus dem Tierheim?

Da gibt es keinen Unterschied. Aber schön, dass Sie das Thema „Tierheim“ ansprechen, denn ich bin ein Verfechter davon, dass alle, die sich einen Hund wünschen, immer auch im Tierheim vorbeischauen. Unsere Tierheime sind voll mit super Hunden, die es verdient haben, eine neue Chance zu bekommen.

Das ist auch so ein typischer Hunde-Fall: Ein Baby kommt uns Haus, der Hund war aber vorher da. Welche Maßnahmen sollte man treffen?

Damit hier keine Probleme auftreten, muss man früh anfangen, den Hund auf die veränderte Situation vorzubereiten. Denn Hunde wissen in der Regel schon in der Schwangerschaft, dass sich etwas verändert. Hatte der Hund bisher viele Privilegien, wie z. B. im Bett schlafen, sich überall frei zu bewegen und Spielzeug frei zur Verfügung zu haben, darf man diese nicht erst verändern, wenn das Baby einzieht. Sonst kann es schnell dazu kommen, dass der Hund den Grund für den Abbau seiner Privilegien im Einzug des neuen Familienmitgliedes sieht. Folgende Maßnahmen können in den Wochen vor der Geburt sinnvoll sein: Der Raum, der als Kinderzimmer vorgesehen ist, wird tabuisiert, der Hund darf diesen Raum nur nach Aufforderung durch den Menschen betreten. Alternativ kann man auch ein Kindergitter zur Abtrennung einführen. Der Hund hat kein Spielzeug zur freien Verfügung, herumliegendes Spielzeug ist tabu. Der Hund wird häufiger ignoriert. Er steht nicht mehr ständig im Mittelpunkt der Familie.

Zum guten Schluss: Es ist unter deutschen Tierfreunden immer beliebter geworden, einen Hund aus dem Ausland (Spanien, Griechenland) zu „adoptieren“. Viele dieser Tiere haben schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht. Wie sollte man sich darauf vorbereiten?

Erst einmal muss man sagen, dass natürlich nicht alle Hunde aus dem Ausland stark ängstlich und traumatisiert sind, es gibt viele tolle, gut sozialisierte Hunde dort! Wer jedoch überlegt, einen ängstlichen Hund aufzunehmen, sollte sich darüber im Klaren sein, dass der Alltag unter Umständen stark an die Bedürfnisse des Hundes angepasst werden muss. Welche Veränderungen notwendig sind, ist natürlich sehr individuell und aus der Ferne schwer zu beurteilen. Ich rate hier aber auf jeden Fall zum Gang in eine Hundeschule.

Fragen: Alexander Michel

Zur Person

Martin Rütter, 48, Tierpsychologe, Bestseller-Autor, TV-Moderator und Entertainer ist Deutschlands bekanntester Hundetrainer. Seit 2003 unterhält Rütter regelmäßig ein Millionenpublikum am Bildschirm, unter anderen durch die Show "Der Hundeprofi" auf Vox. Bereits 1995 hatte Rütter, der aus Duisburg kommt, sein "Zentrum für Menschen mit Hund" gegründet und mit der Aubildung von Hundetrainern begonnen. Mit seinem Programm "Freispruch" kommt Rütter am 29. November auch in die Ravensburger Oberschwabenhalle. (mic)

Warum knurrt mein Hund bei jedem Geräusch?

Es gibt viele unterschiedliche Gründe, warum ein Hund bellt und jedes Mal klingt es anders. Die häufigsten sind: Stress und Überforderung. Angst und Unsicherheit.

Wie auf Knurren reagieren?

Du solltest ruhig reagieren, ein wenig Abstand nehmen und den Auslöser für das Knurren beseitigen. Du darfst deinen Hund auf keinen Fall noch mehr bedrängen oder bestrafen. Durch das Knurren will er nämlich nur zeigen, dass er in einer unangenehmen Situation ist.

Wie verhalte ich mich wenn mein Hund knurrt?

Lass deinen Hund in Ruhe und zieh dich zurück. Oder bringe deinen Hund aus der Situation raus und schaffe Abstand zum Auslöser. Und überlege dir unbedingt, was gerade passiert ist. Dein Hund knurrt nicht aus Spaß und danach wird er auch nicht sofort wieder tiefenentspannt sein.

Soll ich meinen Hund Anknurren?

In der Vergangenheit wurde genau das sehr häufig von Hundetrainern kommuniziert. Nämlich, dass ein Hund auf keinen Fall einen Menschen anknurren darf. Dieses Verhalten müsse sofort durch körperliche Strafe oder verbale Maßregelung (was für viele Hunde einer Bestrafung völlig gleich kommt) unterbunden werden.