Warum arbeite ich gerne im Team?

Starker Teamplayer, teamfähig oder teamorientierte Arbeitsweise – In praktisch jeder Stellenanzeige wird Teamfähigkeit gefordert und gehört zu einer der wichtigsten Eigenschaften, die Mitarbeitende mitbringen sollten. Doch was bedeutet es überhaupt „teamfähig“ zu sein? Was macht ein gutes Team aus? Und worauf muss bei der Zusammenarbeit im Team geachtet werden?

Teamfähigkeit

Sicherlich haben Sie den Begriff schon etliche Male gehört oder wurden in Ihrem letzten Vorstellungsgespräch gefragt, ob Sie teamfähig sind. Doch was genau versteht man eigentlich darunter? Teamfähigkeit ist keine Persönlichkeitseigenschaft, sondern eine erlernbare Fähigkeit. Teamfähig sind Sie, wenn Sie sich optimal bei einer Teamaufgabe einbringen und Ihre eigenen Kompetenzen und Stärken so einsetzen können, dass daraus der grösstmögliche gemeinsame Erfolg im Team erreicht wird.

Teamfähigkeit ist ein Zusammenspiel aus zahlreichen persönlichen Eigenschaften. Nachfolgend finden Sie eine Auswahl an Eigenschaften, die zur einer reibungslosen Zusammenarbeit beitragen: 

  • kommunikativ
  • kooperativ
  • kritikfähig
  • empathisch
  • engagiert
  • kompromissbereit
  • anpassungsfähig
  • rücksichtsvoll

Selbstverständlich müssen Sie nicht alle diese Punkte mitbringen, um sich selber als teamfähig einzustufen. Doch sollte die Mehrheit der Punkte dennoch zu Ihren Stärken gehören, sollten Sie Teamfähigkeit als eine Ihrer Kompetenzen in der Bewerbung anpreisen.

Als Team funktionieren

In einem Team treffen die unterschiedlichsten Arbeitspersönlichkeiten aufeinander, die alle ein anderes Verständnis von Teamfähigkeit mitbringen. Doch was braucht ein Team, um dennoch zu funktionieren?

1. Verfolgen eines gemeinsamen Ziels

Ein Team kann nur funktionieren, wenn alle Mitglieder ein gemeinsam definiertes Ziel verfolgen. Durch dieselbe Zielsetzung und dem gemeinsamen Streben danach, entsteht ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Dadurch kann die Arbeitsatmosphäre innerhalb des Teams gestärkt und effizienter gearbeitet werden.

2. Kommunikation

Kommunikation und Organisation sind zwei Faktoren, die Hand in Hand gehen. Ein Team in dem nicht klar definiert ist, wer wofür zuständig ist, kann nicht effizient funktionieren. Zusätzlich ist es wichtig, mit den anderen Teammitgliedern zu sprechen, woran diese gerade arbeiten, ob es Schwierigkeiten gibt oder ob eine Aufgabe schon erledigt wurde. Dazu gehört auch die Verantwortung zu übernehmen, wenn etwas schief geht.

3. Angemessene Umgangsformen

Toleranz, Höflichkeit, Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft: Angemessene Umgangsformen sind für die Arbeit im Team unerlässlich. Dabei ist wichtig, dass eine angenehme Arbeitsatmosphäre angestrebt wird. Dadurch kann passend Kritik angebracht und die Inputs aufgenommen und gegebenenfalls weiterverarbeitet werden.

4. Meinungsverschiedenheiten

Die Planungsphase für das neue Projekt läuft an, aber Sie sind der Meinung, dass einem Punkt zu wenig Beachtung geschenkt wird? Dann sollten Sie den Rest des Teams darauf aufmerksam machen und genau erklären, weshalb Sie zu diesem Entschluss gekommen sind. Falls Sie mit einem guten Team arbeiten, dann wird sich der Rest des Teams Ihren Standpunkt anhören und eine objektive Entscheidung darüber gefällt werden kann, ob Ihr Standpunkt weiterverfolgt wird.

5. Feedback & Selbstreflexion

Geben Sie nicht nur anderen Feedback, sondern hinterfragen Sie auch einmal Ihre eigenen Aktivitäten. Gibt es Punkte, welche Sie besser hätten machen können? Und warum ist das so? Was könnten Sie verbessern? Auf welche Schwierigkeiten sind Sie gestossen und können Sie diese selber bewältigen?

6. Meilensteine feiern

Als Team sollten Sie die erreichten Erfolge gebührend feiern. Auch wenn Ihnen die Erfolge noch so klein erscheinen mögen, ist es wichtig diese gebührend zu würdigen. Dies hat nicht nur den Effekt, dass der Teamzusammenhalt gestärkt wird, sondern schöpft auch neue Motivation, weiter am gemeinsamen Ziel zu arbeiten.

Auf den ersten Blick scheinen Entscheidungen im Team viele Vorteile zu haben. Mehr Kreativität, geteilte Verantwortung und mehr Wissen? Doch stimmt dies wirklich? Wie sinnvoll Gruppenentscheidungen sind, erfahren Sie hier.

Teamarbeit kann auf Dauer angelegt sein – etwa in Gruppenarbeit. Oder sie ist vorübergehender Natur wie bei der Projektarbeit. Kennzeichnend sind gemeinsame Aufgaben, enges Zusammenarbeiten und regelmäßige Meetings. Eine solche Definition benennt einige wesentliche Punkte. Wirkliche Zusammenarbeit geht aber weit über einen gemeinsamen Schreibtisch und die Aufteilung der Verantwortung bei einer Aufgabe hinaus. Wahre Teamarbeit zeichnet sich durch einige wichtige Prinzipien aus, die sich außerhalb der direkten Zusammenarbeit zeigen:

Zugehörigkeitsgefühl

Niemand will bei einer Gruppe außen vor bleiben. Ein wichtiges Merkmal der Teamarbeit ist deshalb der Zusammenhalt und das Wir-Gefühl zwischen den Kollegen. Zwar gehört Konkurrenz zum Berufsleben dazu, doch für erfolgreiche Teamarbeit sollten die Mitarbeiter sich als Teil der Gruppe sehen und entsprechend handeln.

Kommunikation

Teamarbeit kann nur mit entsprechender Kommunikation funktionieren. Jeder muss davon unterrichtet sein, woran der andere gerade arbeitet. Anderenfalls bleiben wichtige Dinge komplett unerledigt oder die Ergebnisse leiden, weil Informationen nicht weitergegeben wurden.

Ziele

Jeder verfolgt seine persönlichen beruflichen Ziele: Mehr Gehalt, eine höhere Position oder einfach Zufriedenheit im Job. Ein Merkmal guter Teamarbeit sind in erster Linie gemeinsame Ziele, eine Richtung, die alle zusammen einschlagen und ein Weg, für den sich alle gleichermaßen einsetzen und interessieren.

Unterstützung

Jeder hat mal Stress. Da bleibt wenig Zeit, sich noch um andere zu kümmern. Aber auch das ist ein wichtiger Aspekt der Teamarbeit: Die Augen nicht vor den Problemen anderer zu verschließen, sondern beizuspringen, wenn ein Kollege Hilfe braucht. Selbst wenn der eigene Terminkalender schon gut gefüllt ist.

Warum arbeite ich gerne im Team?

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Voraussetzungen für erfolgreiche Teamarbeit

Um tatsächlich erfolgreiche Teamarbeit zu etablieren, braucht es mehr als motivierender Worte. Nur wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind, können die verschiedenen Persönlichkeiten tatsächlich zu einer Gemeinschaft verschmelzen, die zusammen etwas erreichen kann. Diese drei Voraussetzungen sollten für erfolgreiche Teamarbeit gegeben sein:

  • Teamdenken
    Denkt jeder nur an den eigenen Vorteil und versucht ständig, die Kollegen auszustechen, kann Teamarbeit nicht funktionieren. Leider ist die Ellenbogen-Mentalität weit verbreitet. Sie sollten sich zwar nicht unterbuttern lassen, aber nur wenn Sie an das Team und den gemeinsamen Erfolg denken, ermöglichen Sie die Zusammenarbeit.

    Es beginnt bereits bei der Unternehmenskultur: Fördern Unternehmen Einzelleistungen stärker als Teamerfolge – beispielsweise indem sie einzelne Mitarbeiter besonders hervorheben – verstärken sie das Konkurrenzdenken.
  • Verantwortung
    Jeder sollte bei Fehlern bereit sein, die Verantwortung zu übernehmen. Wer nicht dazu steht oder hofft, dass ihn niemand bemerkt, schadet dem gesamten Team. Jeder verdächtigt jeden, die Kontrolle nimmt zu und das Betriebsklima leidet. Hier sollten Vorgesetzte mit gutem Beispiel vorangehen. Indem sie eigene Fehler einräumen und den richtigen Umgang mit Fehlern vorleben, anstatt laut zu werden und Strafen zu verhängen.
  • Organisation
    Viele Köche verderben den Brei… Um diesen Effekt zu vermeiden, ist Organisation ein wichtiger Pfeiler der Teamarbeit. Woran wird aktuell gearbeitet, wie weit sind die Kollegen, bis wann müssen Teilaufgaben erledigt sein, um alles zusammenfügen zu können? Nur mit entsprechender Organisation kann die Arbeit von vielen zu einem Teamprojekt werden.

    Die Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz sind entscheidend für die Teamarbeit. Um sie zu fördern, müssen Arbeitgeber bereit sein, ihr den nötigen Raum zu geben. Damit sind nicht nur Meetings gemeint, sondern auch organisatorische Freiräume, wie etwa Zeiten, die Mitarbeiter frei gestalten können, um gemeinsam ein Projekt voran zu bringen.

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Warum ist Teamarbeit so wichtig?

Mitarbeiter benötigen Rückzugsmöglichkeiten für Aufgaben, die große Konzentration erfordern. Alleine an einer Lösung zu arbeiten – widerspricht diese Erkenntnis nicht dem Grundgedanken der Teamarbeit? Nein. Nicht jede Aufgabe ist für jeden geeignet. In erster Linie spielt die Zugehörigkeit zu einem Team eine wichtige Rolle.

Der Mensch ist ein soziales Wesen und sucht den Kontakt zu seinen Mitmenschen. Wie wichtig die Zugehörigkeit und Anerkennung in der eigenen sozialen Gemeinschaft ist, lässt sich anhand körperlicher Reaktionen verdeutlichen. So reagiert der Körper auf soziale Zurückweisung ähnlich wie auf physische Schmerzen. Auf der anderen Seite löst soziale Anerkennung im Gehirn positive Emotionen aus. Als vollwertiges Mitglied eines Teams geschätzt akzeptiert zu werden, macht glücklich. Dementsprechend groß der Wunsch, sich in sein soziales Umfeld einzufügen – sei es im Job oder im Privatleben.

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3 Tipps für mehr Teamarbeit

Teamfähigkeit begleitet uns im Privatleben, bei Familie und Freunden, aber vor allem spielt sie im Job eine große Rolle. Einen großen Teil unserer Zeit verbringen wir auf der Arbeit. Doch wie viel Zeit fällt tatsächlich auf gemeinsame Arbeit? Das ein oder andere Meeting, in dem die Teilnehmer die anstehenden Projekte und Ziele besprechen. Doch im wörtlichen Sinn findet Zusammenarbeit nur selten statt. Müssen nun alle Arbeitnehmer, die nicht täglich mehrere Stunden im Team zusammenarbeiten, auf die Vorzüge der Teamarbeit verzichten? Glücklicherweise nicht, denn es ist nicht die direkte Zusammenarbeit an einer gemeinsamen Aufgabe, die positive Emotionen auslöst. Es ist das Gefühl der Zugehörigkeit.

Wenn es gelingt, dieses am Arbeitsplatz zu erzeugen, sind die Mitarbeiter nicht nur glücklicher, sondern nachweislich auch motivierter, produktiver, weniger gestresst und ausdauernder. Sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer also eine Win-Win-Situation. Mit diesen drei Tipps lässt sich das selbst bei Aufgaben erreichen, die nicht gemeinsam bearbeitet werden können:

Bauen Sie ein wirkliches Team auf

Gemeinsame Zeit am Arbeitsplatz zu verbringen, schafft die Grundlage für eine Beziehung, doch von alleine entsteht keine enge Teambindung. Zwar fühlt man sich den Kollegen verbunden, doch lässt sich das Zugehörigkeitsgefühl noch deutlich steigern, wenn Vorgesetzte aktiv daran arbeiten, das Team zusammenzuschweißen. Dabei kann es helfen, sich auch nach Feierabend noch einmal zu treffen und gemeinsam etwas zu unternehmen.

Achten Sie auf Ihre Wortwahl

Ein erstaunlich einfaches Mittel, um das Zugehörigkeitsgefühl unter Kollegen zu steigern, ist die passende Wortwahl. So zeigen Studien der Stanford Universität, dass bereits die Verwendung des Wortes „zusammen“ starke Auswirkungen auf die Teilnehmer des Experiments hatte. Wer eingeredet bekam, dass er gemeinsam mit anderen an einem Projekt arbeite – auch wenn er ganz alleine in einem Zimmer saß – war nicht nur besser, sondern motivierter. Er fühlte sich anschließend noch besser als jene Probanden, die den Eindruck hatten, sie würden nur für sich und alleine arbeiten.

Sorgen Sie für räumliche Nähe

Eine andere Studie aus Harvard zeigt, dass räumlich nahes Zusammenarbeiten für Teams von Vorteil ist. Die physische Nähe steigerte in der Untersuchung die Qualität der Arbeit. In einer Zeit, in der Teams oft über Telefonkonferenzen oder Videokonferenz zusammenarbeiten, wird dies immer schwieriger, doch verspricht der Versuch positive Auswirkungen.

Warum arbeiten ihre Kollegen gerne mit Ihnen im Team?

6. Warum arbeiten Ihre Kollegen gerne mit Ihnen in einem Team? Dein vielleicht zukünftiger Arbeitgeber möchte mit dieser Frage herausfinden, ob du bereits in einem Team gearbeitet hast, welche von deinen Eigenschaften sich positiv auf die Teamarbeit auswirken und wie fähig du bist, dich selber einzuschätzen.

Warum macht Teamarbeit Spaß?

Wenn das Team neue Ideen hat, kann es sich zusammensetzen und Ideen entwickeln, um effektivere Lösungen zu finden. Es kann Spaß machen, kreativ zu sein, und es macht mehr Spaß, für dein Unternehmen zu arbeiten. Gemeinsam für einen Menschen zu arbeiten, ist produktiver als isoliert zu arbeiten.

Wie formuliere ich dass ich teamfähig bin?

Teamfähigkeit in Bewerbung formulieren.
Ich bin teamfähig, interessiert an neuen Entwicklungen und belastbar, beispielsweise ....
Auch im Team arbeite ich ergebnisorientiert und zuverlässig, so habe ich ....
Ich verfüge über ein freundliches Auftreten und Teamgeist..
Als Team Assistent organisiere und plane ich, ....

Was bedeutet es in einem Team zu arbeiten?

Teamwork bedeutet, einfach gesagt, dass mehrere Menschen an gemeinsamen Aufgaben arbeiten. Dabei bringen sie ihre unterschiedlichen Fähigkeiten und Stärken ein. Obwohl alle spezielle Rollen ausfüllen oder andere Teilaufgaben übernehmen, sind alle zusammen für den Erfolg verantwortlich.