New York in den frühen 1990er Jahren. Der aufstrebende Aktienhändler Jordan Belfort (Leonardo DiCaprio) gründet mit Anfang 20 die Maklerfirma "Stratton Oakmont", mit der er schnell zum Multimillionär aufsteigt und zum Shootingstar der New Yorker Börse wird. Schon bald ist er hauptsächlich unter seinem neuen Spitznamen "Wolf of Wall Street" bekannt. Mit seinem Reichtum finanziert er einen ausschweifenden Lebensstil, der von Alkohol, Drogen, Sex und Dekadenz geprägt ist. Jordans Siegeszug scheint nicht zu stoppen zu sein, doch dies lässt ihn übermütig werden. Von unstillbarer Gier getrieben und mit dem Gefühl der Unbesiegbarkeit im Rücken lassen er und seine "Wolfsbande", darunter sein Kumpel Donnie Azoff (Jonah Hill), sich auf illegale Geschäfte ein. Das zieht schon bald die Aufmerksamkeit der Justiz auf sich, besonders der FBI-Agent Patrick Denham (Kyle Chandler) schaut aufmerksam hinter die Fassade von Belforts Firmengeflecht. Als die Gesetzeshüter Jordan langsam auf die Schliche kommen, droht sein gesamtes Kartenhaus einzustürzen.
In den frühen 1990ern ist der New Yorker Börsenmakler Jordan Belfort in seinem Job überaus erfolgreich. Mit einer eigens gegründeten Scheinfirma verschleiert er seine Betrügereien, mit denen er seinen ausschweifenden Lebensstil und seine Drogensucht finanziert.
The Wolf of Wall Street Trailer OF
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Programm
Originaltitel
The Wolf of Wall Street
Regie
Martin Scorsese
Dauer
180 Min.
Kinostart
16.01.2014
Genre
Komödie
FSK
16
Produktionsland
USA
Cast & Crew
Leonardo DiCaprio
Jordan Belfort
Jonah Hill
Donnie Azoff
Margot Robbie
Naomi Lapaglia
Matthew McConaughey
Mark Hanna
Kyle Chandler
Agent Patrick Denham
Rob Reiner
Max Belfort
Jon Favreau
Manny Riskin
Jean Dujardin
Jean-Jacques Saurel
Cristin Milioti
Teresa Petrillo
Jon Bernthal
Brad
Ethan Suplee
Toby Welch
Henry Zebrowski
Alden Kupferberg
Katerina Cas
Chantalle
Joanna Lumley
Aunt Emma
Kenneth Choi
Chester Ming
Stephanie Kurtzuba
Kimmie Belzer
Christine Ebersole
Leah Belfort
P.J. Byrne
Nicky Koskoff
Jon Spinogatti
Nicholas the Butler
Redaktionskritik
Martin Scorsese hat die Geständnisse des kriminellen Börsenmaklers Jordan Belfort verfilmt. Leonardo DiCaprio jongliert mit Geld, Sex und Drogen
Die Gier nach Macht und Geld hat Martin Scorsese schon immer fasziniert – und der Verlust der Menschlichkeit, der damit zwangsläufig einhergeht. Scorseses „Helden“ sind schlechte Menschen, der New Yorker Mafiapate James Conway in „GoodFellas“, der Las-Vegas-Manager Sam Rothstein in „Casino“ – und der Börsenmakler Jordan Belfort, dessen Erfolgsgeschichte „The Wolf of Wall Street“ erzählt. Die Memoiren des wegen Wertpapierbetrugs und Geldwäsche verurteilten Milliardenbetrügers inspirierten den Oscar-Preisträger („Departed – Unter Feinden“) zu einer schrillen, hemmungslos überzeichneten Satire über die Machenschaften einer skrupellosen Maklerclique. Belfort ist 22, als er das Mantra eines jeden Investmentbankers verinnerlicht: „Zieh deinen Kunden das Geld aus der Tasche, und lass es in deiner verschwinden.“ Der aufstrebende Finanzjongleur hat noch nicht eine Aktie verkauft, als der „Schwarze Montag“ – der Börsencrash vom 19. Oktober 1987 – seine Karriereträume fürs Erste zerplatzen lässt. Doch Belforts Jagdinstinkt ist geweckt. Als Telefonverkäufer von Pennystocks fängt er noch einmal ganz unten an. Er ist so gut darin, leichtgläubige Anleger über den Tisch zu ziehen, dass er kurz darauf seine eigene Maklerfirma gründet. Und schon bald macht er mit illegalen Transaktionen so viel Geld, dass er nicht mehr weiß, wohin damit. Da ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich nicht nur das „Forbes Magazine“, sondern auch das FBI für ihn interessiert. Mit bemerkenswerter Akribie werden die Drogenexzesse und Orgien rekonstruiert, die Belforts legendären Ruf begründeten. „The Wolf of Wall Street“ wirkt in vielen Szenen so hysterisch überdreht wie der Lebensstil, den der Film beschreibt. Scorsese inszeniert noch immer mit großer formaler Brillanz. Dass seine Figuren nicht zur Identifikation einladen, ist an sich kein Problem. Viel entscheidender ist die fehlende Fallhöhe. Belfort, den DiCaprio mit kontrollierter Raserei verkörpert, und seine Freunde wirken in ihrer grenzenlosen Gier von Beginn an abstoßend – und sie bleiben es bis zum Schluss. Moralische Skrupel? Selbstekel? Schuldgefühle? – Scorsese steigert die Maßlosigkeit der „bad broker“ ins Groteske, für normale menschliche Regungen bleibt da kein Platz. Dass der Film keine emotionale Anteilnahme zulässt, ist zwar konsequent, lässt das Interesse des Zuschauers an Belfort und seiner Wolfsmeute aber früh erlahmen. Bis zum Ende bleibt unklar, was Martin Scorsese eigentlich erzählen will. Und warum er drei Stunden dafür braucht.Fazit
Schrille Finanzsatire, die sich allzu selbstverliebt an ihrer eigenen Maßlosigkeit berauschtFilm-Bewertung
The Wolf of Wall Street (US 2013)
Redaktion
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The Wolf of Wall Street (2013) Kinostart: 16.1.2014 In Martin Scorseses preisgekröntem Biopic versinkt Leonardo DiCaprio als Börsenmakler in Geld und Drogen. Fazit: Die Faszination des Abstoßenden: DiCaprios Tour de Farce nimmt einen mit