Sind alle makita ladegeräte gleich

Der Hersteller Makita hat mit dem Schnellladegerät DC18RC einen Allrounder zum Aufladen verschiedener Akkumulatoren geschaffen. Mit diesem Ladegerät ist es einerseits möglich, die Schiebeakkus aus dem Hause Makita aufzuladen. Andererseits sind Akkus anderer Marken mit dem DC18RC aufladbar.

Welche Akkus sich aufladen lassen, wie die Ladezeit ausfällt und sonst alles Wichtige - das erfahren Sie hier im Info-Artikel auf Akkuline.de.

Für welche Einsatzbereiche eignet sich das Makita-Ladegerät DC18RC?

Im Laufe der Jahrzehnte wurden zahlreiche Akku-Technologien entwickelt, die sich teilweise deutlich voneinander unterscheiden. Sie als Anwender sollten immer wissen, welches chemische System der Akku in Ihrem Gerät hat. Makita macht es Ihnen in diesem Punkt leicht, denn in den Werkzeugen und Geräten des Herstellers kommen nur Akkus mit zwei verschiedenen chemischen Systemen zum Einsatz:

  • Lithium-Ionen (kurz: Li-Ion; LiIon)
  • Nickel-Metallhydrid (kurz: NiMH)

Das Schnellladegerät Makita DC18RC überzeugt dadurch, dass es beide Akkutypen aufladen kann - ein Vorzug, den längst nicht alle Ladegeräte haben! Wenn Sie Makita-Geräte mit den zwei genannten Akkutypen besitzen, ist das Ladegerät DC18RC für Sie also eine ausgezeichnete Wahl: Sie benötigen nämlich nicht je ein Ladegerät für Li-Ion-Akkus und NiMH-Akkus, sondern laden beide Akkutypen mit dem Makita DC18RC.

Hinweis: Auch, wenn Sie nur Geräte mit einem Li-Ion- oder NiMH-Akku besitzen, ist die Kaufentscheidung für das DC18RC klug. Es kann künftig passieren, dass Sie ein neues Gerät mit dem anderen Akkutypen nutzen. Liegt dann ein Ladegerät vor, das beide Akkutypen laden kann, so bleibt Ihnen der Kauf eines separaten Ladegeräts für den neuen Akkutypen erspart.

Welche Schiebeakkus von Makita passen ins Ladegerät DC18RC?

Nur, weil der Akkutyp ein passendes chemisches System hat, bedeutet dies nicht, dass der Akku definitiv aufladbar ist. Die Menge der im Makita DC18RC aufladbaren Akkumulatoren wird durch den Spannungsbereich begrenzt. Aufladbar sind alle LiIon- und NiMH-Schiebeakkus der LXT-Serie, die mit 14,4 Volt oder 18 Volt Spannung geladen werden und von den Abmessungen her in das Ladegerät passen.

So kommt es zur Liste der folgenden im DC18RC aufladbaren Makita-Akkumulatoren:

  • BL1815, BL1830, BL1840 und BL1850 (jeweils mit 18V Nennspannung)
  • BL1430, BL1415N und BL1440 (jeweils mit 14,4V Nennspannung)

Makita DC18RC: Auch Produkte anderer Hersteller aufladbar

Die Einsatzbereiche des Ladegeräts DC18RC reichen noch weiter: Zusätzlich zum Laden der originalen Makita-Schiebeakkus ist es möglich, die Fabrikate anderer Hersteller zu laden. Die Menge an Fremdfabrikaten, die Sie mit dem DC18RC laden können, ist immens. Solange der jeweilige Akku eines fremden Herstellers ...

  • mit dem chemischen Lithium-Ionen- oder Nickel-Metallhydrid-System ausgestattet ist;
  • auf die Spannung des Ladegeräts ausgelegt ist;
  • und von den Abmessungen her ins Ladegerät passt
  • und mit der gelben Komunikationsbuchse die sich in der mitte des Akkus befindet ausgestattet ist

... können Sie diesen im Makita DC18RC aufladen. Es spielt dann keine Rolle, ob der Akku von der Marke BLACKFORT, AKKU POWER, DOLMAR oder einer anderen stammt - das Aufladen ist ohne jegliche Probleme durchführbar.

Schlussendlich erhalten Sie mit dem DC18RC nicht nur ein adäquates Ladegerät für die originalen LiIon- und NiMH-Schiebeakkus von Makita, sondern ein leistungsstarkes Ladegerät für weitere Akkus anderer Marken. Der Aspekt der Leistungsstärke führt zum nächsten Aspekt in unserem Artikel.

Leistung und Funktionen - woran sich die Qualität einer Ladestation bemisst

Auf das Grundlegendste reduziert, ist die Aufgabe eines Akku-Ladegeräts die folgende: Akkumulatoren aufladen. Wie diese aufgeladen werden und welche Funktionen ein Ladegerät während des Ladevorgangs sonst noch erfüllt, hängt stark von dem jeweiligen Ladegerät ab.

Das Makita DC18RC spielt in der oberen Liga der Ladegeräte, denn es verzeichnet als Schnellladegerät erstaunlich hohe Leistungswerte. Außerdem verfügt das Makita DC18RC über eine Vielzahl an praktischen Funktionen; diese fangen bereits beim Einsetzen des Akkus ins Ladegerät an und erstrecken sich über den gesamten Ladeprozess.

Leistung mit Auswirkungen auf Ladezeit und Lebensdauer des Akkumulators

Der maximale Ladestrom ist eine für die Dauer des Ladeprozesses wichtige Kennzahl. Mit 9.000 mA verzeichnet das DC18RC einen im Vergleich zu anderen Ladegeräten hohen maximalen Ladestrom. Folglich handelt es sich um ein Schnellladegerät, denn je höher der Ladestrom ausfällt, umso schneller lässt sich ein Akku aufladen.

Wie lange genau die Ladezeit dauert, hängt von der Kapazität Ihres Akkumulators ab. Hat dieser eine Kapazität von 3 Ah, dann entspricht dies 3.000 mAh. Bei einer Kapazität von 5 Ah liegen 5.000 mAh vor. Nun könnte man stark vereinfacht wie folgt rechnen:

  • Sie teilen die Akkukapazität durch den maximalen Ladestrom Ihres Ladegeräts. Gehen wir von 5.000 mAh Akkukapazität aus, so lautet die Rechnung wie folgt: 5.000 mAh / 9.000 mA
  • Als Ergebnis erhalten Sie ungefähr 0,56 h. Dies rechnen Sie in Minuten um, indem Sie Ihr Ergebnis mit der Zahl “60” multiplizieren: 0,56 x 60
  • Das finale Ergebnis lautet 33 min. So lange würde es im Idealfall dauern, bis ein Akku mit 5.000 Akkukapazität in dem Makita DC18RC aufgeladen ist. Tatsächlich dauert die Ladezeit aufgrund verschiedenster Faktoren meist etwas länger als in dieser Rechnung, doch veranschaulicht die Rechnung das Grundprinzip ganz gut.

Die geringe Ladezeit ist im Vergleich zu anderen Ladegeräten eine absolute Stärke. Als Schnellladegerät ermöglicht Ihnen das DC18RC durch die kurze Ladezeit eine schnelle Wiederverwendung Ihrer Elektrowerkzeuge und der sonstigen Akku-Geräte, was zur Optimierung Ihrer Arbeitsprozesse beiträgt. Um eine schnelle Ladefunktion bereitstellen zu können, kommen neue Technologien zur Steigerung der Übertragungsleistung des Netzkabels zum Einsatz.

Trotz ausgefeilter Technologien ist eine häufig an den Kundenservice gestellte Frage: Schadet die Funktion zum schnellen Laden nicht dem Akku? Während dieses Problem bei einigen Ladegeräten durchaus vorhanden ist und die Akkus durch das schnelle Laden überhitzen können, verhält es sich beim DC18RC anders.

Ausgeklügelte Features und Ausstattungsmerkmale des Ladegeräts DC18RC gewährleisten auch während des schnellen Ladevorgangs die wirksame Schonung der Akkutechnik. So kommen wir in unserem Artikel zum nächsten wesentlichen Aspekt, nämlich zu den Funktionen des Ladegeräts.

Funktionen kennenlernen und verstehen: Eine Erkundungstour durch den Ladeprozess

Am einfachsten können wir Ihnen in diesem Artikel die Funktionen des DC18RC vorstellen, wenn wir den Ladeprozess schrittweise durchgehen: Vom Einstecken des Akkumulators bis hin zum Herausnehmen nach Abschluss des Ladevorgangs, erhalten Sie nun die wichtigsten Informationen.

  1. Sie stecken Ihren Akku in das Ladegerät. Nun beginnt die Arbeit des integrierten Mikroprozessors: Der Mikro-Prozessor erkennt von selbst, ob es sich um einen LiIon- oder NiMH-Akku handelt, und passt die Ladespannung sowie weitere Leistungsdaten dem Akkutypen an.
  2. Der Ladeprozess startet automatisiert.
  3. Der Ladestrom wird an verschiedene Einflüsse angepasst. Während des Ladevorgangs wird der maximale Ladestrom nicht durchgehend zugeführt. Es findet eine mehrmalige Anpassung des Ladestroms an den Ladezustand, den Innenwiderstand, die Temperatur und ggfs. weitere Faktoren statt. So ist sichergestellt, dass der Akku nicht überhitzt, überlastet oder anderweitig überbeansprucht wird.
  4. Ein Kühlsystem ermöglicht es, relativ lange mit dem maximalen Ladestrom zu laden, ohne die Lebensdauer der Batterie zu verkürzen oder diese zu schädigen.
  5. Zum Abschluss des Ladevorgangs ertönt eine Melodie als Signal. Wenn Sie das nicht möchten, können Sie die Melodie deaktivieren. Des weiteren kann die Melodie individuell angepasst werden.

Schutz des Anwenders: Sollte der Akku defekt sein, erkennt es der Mikroprozessor ebenfalls und zeigt es an. Dies steigert Ihren Schutz als Anwender, denn sowohl das Laden als auch die Nutzung defekter Batterien sind gefährlich; im schlimmsten Fall kommt es zu Bränden oder Explosionen.

Kühlung, intelligentes und automatisiertes Leistungsmanagement, Akku-Erkennung - das alles und vieles mehr bietet das Makita-Ladegerät DC18RC. Somit ist das Produkt in der Landschaft der Akku-Ladegeräte eines der besten, die es geben kann. Auf dem Gehäuse sind Lichter, die anzeigen, welche der Funktionen im Ladegerät aktiviert ist, wie weit fortgeschritten der Ladevorgang ist und in welchem Zustand sich der Akku befindet.

FAQ - Makita-Ladegerät DC18RC: Kunden fragen, wir antworten.

Als Ergänzung zu unserem Info-Artikel beantworten wir in diesem FAQ-Bereich einige der Fragen unserer Kunden und bieten Ihnen auf diese Weise weitere Informationen zum Makita DC18RC.

Wie schnell laden Makita-Akkus?

Dies hängt zum einen von der Akkukapazität ab. Makita selbst führt auf einer Seite u. a. folgende Produktinformationen auf:

Akkukapazität (in Ah)

Ladezeit (in min)

1,3

15

2,0

24

4,0

36

5,0

45

6,0

55

Zum anderen sind das Alter und der Zustand wesentliche Einflussfaktoren: Ältere Akkumulatoren haben mehrere Ladezyklen hinter sich, verlieren dadurch an Kapazität und haben nicht mehr die Akkukapazität, die Sie zum Zeitpunkt des Kaufs hatten. Sie laden dann meist schneller, aber halten beim Einsatz im Gerät nicht so lange wie im Neuzustand.

Wie oft kann man einen Makita-Akku laden?

Je häufiger, desto besser. Ein Makita-Akku mit LiIon-System kann bis zu 1.000 Mal und manchmal häufiger aufgeladen werden. Dies setzt voraus, dass er möglichst gut gepflegt wird.

Zur Pflege gehört, den Akku im besten Fall vor Erreichen der 20 % Restkapazität aufzuladen und bis maximal 80 % Kapazität zu laden. Sollte der Makita-Akku häufiger komplett entladen und bis 100 % aufgeladen werden, dann dürfte er mindestens 500 Ladezyklen durchstehen und somit eine im Vergleich zu anderen Akkutypen lange Lebensdauer erreichen.

Wie viel Watt hat ein Makita-Ladegerät?

Das Ladegerät DC18RC von Makita verzeichnet eine Leistungsaufnahme von 240 Watt. Über diese Angabe können Sie den Stromverbrauch des Schnellladegeräts berechnen.

Warum passen nicht alle Makita-Akkus?

Wie Makita selbst in der Produktbeschreibung informiert, ist das DC18RC für die LXT-Akku-Serie vorgesehen. Mit einem Akku der G-Serie, CXT- oder XGT-Serie ist das Makita DC18RC nicht kompatibel. Während ein Akku der G-Serie von den Abmessungen her nicht in das Ladegerät passt, ist für einen Akku der CXT-Serie die Ladespannung des DC18RC zu hoch und die Ladespannung für einen Akku der XGT-Serie zu gering.

Die eingeschränkte Kompatibilität der Akku-Serien zeigt sich übrigens ebenfalls bei den Akkuträgern: Die Sägen, Elektrowerkzeuge und sonstigen Geräte von Makita sind auf eine bestimmte Akkuspannung ausgelegt. Während beispielsweise Sägen mit einem schwächeren Akku der G-Serie oder CXT-Serie für die Gartenarbeit daheim vorgesehen sind, erreichen Sägen mit dem stärkeren Akku der LXT-Serie oder XGT-Serie aufgrund der höheren Akkuspannung auch höhere Schnittleistungen und höhere sonstige Leistungswerte.

Aus diesen Informationen lässt sich schließen, dass das Makita DC18RC ein Ladegerät ist, das speziell auf das Laden von Akkumulatoren mit 14,4V und 18V für die leistungsstärkeren Makita-Geräte ausgelegt ist. Somit ist die Zielgruppe für dieses Ladegerät relativ groß, da zahlreiche berufliche Anwender die leistungsstärkeren Makita-Geräte verwenden.

Welche Akkus passen in das Makita-Radio?

Das Makita-Radio DMR115 lässt sich mit Akkus der Serien CXT und LXT betreiben. Somit kann es mit Akkumulatoren mit einer Spannung von 12 Volt aus der CXT-Serie und sowohl 14,4 Volt als auch 18 Volt aus der LXT-Serie laufen.

Quellen:
https://www.akkuline.de/makita-ladegeraet-dc18rc-7-2v-18volt-15237
https://www.makita.de/product/195584-2.html#tab_content_5
https://www.computerbild.de/toplisten/akku-ladegeraet
https://www.makita.de/data/sr/productinfo/generated/195584-2_11.pdf
https://www.replacedirect.de/de_DE/page/805/wie-haelt-ein-makita-akku-laenger/
https://www.makita.de/dmr115.html
https://www.makita.de/g-serie.html

Welche Makita Ladegeräte gibt es?

Welche Ladegeräte gibt es? Vorab musst du wissen, dass Makita drei verschiedene Akku-Systeme anbietet: CXT® - Compact Extreme Technology (12 V max. bis 4,0 Ah), LXT® - Lithium Extreme Technology (18 V max. bis 6,0 Ah) und XGT® - Next Generation Technology (40 V max.).

Hat Makita unterschiedliche Akkus?

Welche Akku-Systeme gibt es von Makita? - Derzeit befinden sich drei verschiedene Akku-Systeme im Sortiment: Die Kompakt-Klasse CXT mit 12 V max. Akkus, die LXT Serie mit einem Akku für über 380 Maschinen mit 18 V und 2 x 18 V sowie die neue Leistungsklasse XGT mit 40 V max. Akkus.

Warum passen nicht alle Makita Akkus?

So erkennen Sie, ob der neue Akku auch auf Ihre vorhandene Maschine passt: Wenn ihr Werkzeug eine gelbe Kontaktplatte oder ein eingeprägtes Sternchen in der Kontaktplatte hat, ist es mit den 18 V Li-Ionen Akkus mit 1,5 / 2,0 / 3,0 / 4,0 / 5,0 oder 6,0 Ah kompatibel.

Was ist der Unterschied zwischen Makita Rot und Blau?

Die Makita-Produkte für den professionellen Gebrauch sind nach wie vor in dem traditionellen, leicht ins Türkis gehende Blau. Die Heimwerker-Modelle sind Hellrot.