Schmerzen linke seite taille bei bewegung

04.07.2010

Ballaststoffreiche Ernährung und viel trinken helfen bei einer Divertikulose...

Schmerzen, die denen einer Blinddarmentzündung ähneln, jedoch auf der linken Seite des Unterbauches auftreten, können auf eine so genannte Divertikulose hindeuten. Bei dieser Krankheit kommt es zu Ausstülpungen des Dünndarms und des Dickdarms. „Besonders ab dem 40. Lebensjahr ist eine Divertikulose eine häufige Erkrankung. Weitere Anzeichen einer Divertikulose sind Verstopfungen mit kleinen, festen Kotklumpen sowie Durchfälle. Eine ballaststoffreiche Ernährung und ausreichend trinken ist wichtig, um diesen Beschwerden entgegenzuwirken", rät Prof. Richard Raedsch vom Berufsverband Deutscher Internisten (BDI). Die Entstehung von Divertikeln ist die Folge einer ballaststoffarmen Ernährung. „Durch die faserarme Kost wird der Stuhl hart und fest, was den Druck im Inneren des Darms erhöht. Zusammen mit einer Bindegewebsschwäche, die mit zunehmendem Alter häufiger auftritt, bewirkt dieser erhöhte Druck, dass sich die Darmschleimhaut durch Schwachstellen in der Muskelschicht des Darms nach außen wölbt", erklärt Prof. Raedsch. „Oftmals werden die Divertikel zufällig, zum Beispiel im Rahmen einer Darmspiegelung zur Krebsfrüherkennung, festgestellt."

Oftmals verursachen Divertikel keine Beschwerden und müssen daher nicht behandelt werden. „Bleiben jedoch Stuhlreste in den Divertikeln zurück, können sich diese entzünden und es kommt zu einer Divertikulitis. Die entzündeten Divertikel können platzen und zu einer Entzündung des Bauchfells führen", warnt Prof. Raesch. „Auch Blutungen aus den Divertikeln können Folge einer Divertikulose sein. Ob und wann aus einer Divertikulose eine Divertikulitis entsteht, lässt sich jedoch weder aus der Anzahl der Divertikel, noch aus ihrer Größe vorhersagen."

Menschen mit einer Divertikulose sollten sich ballaststoffreich ernähren, damit der Stuhl weich wird und der Druck im Inneren des Darms sinkt. „So lässt sich verhindern, dass sich weitere Ausstülpungen bilden und dass sich Kot in den Divertikeln festsetzt. Bei einer ballaststoffreichen Ernährung ist es wichtig, viel zu trinken, am besten 1,5 bis 2 Liter pro Tag", empfiehlt der Gastroenterologe. „Eine Entzündung der Divertikel muss allerdings mit einem Antibiotikum behandelt werden. Wiederholen sich solche Entzündungen kann es notwendig sein, die betroffenen Darmabschnitte operativ zu entfernen."

Die Divertikulose ist eine der häufigsten Erkrankungen älterer Menschen in den Industrieländern. Die Gefahr zu erkranken steigt mit dem Alter: Menschen unter 40 Jahren bekommen selten Divertikel. Mit 60 Jahren haben etwa 30% der Menschen Divertikel im Darm, mit 85 Jahren sind es 65%.

Kurzübersicht

  • Beschreibung: Nierenschmerzen sind bewegungsunabhängige, stechende oder dumpfe Schmerzen seitlich der Wibelsäule im unteren Rücken, evtl. mit Ausbreitung in den Unterbauch und die Leisten.
  • Ursachen: Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis), Nierensteine, Glomerulonephritis (Entzündung der Nierenkörperchen), Nierentumor, Zystenniere, akutes oder chronisches Nierenversagen (akute oder chronische Niereninsuffizienz)
  • Wann zum Arzt? Nierenschmerzen immer ärztlich abklären lassen. Unbehandelte Nierenerkrankungen können bleibende Nierenschäden und Folgeerkrankungen wie Ödeme, Bluthochdruck und Blutarmut (Anämie) nach sich ziehen.
  • Diagnostik: Körperliche Untersuchung, Blut- und Urinproben, bildgebende Verfahren wie Ultraschall (Sonografie), Computertomografie (CT), Kernspintomografie (Magnetresonanztomografie, MRT).
  • Behandlung: Abhängig von der Ursache, z.B. Stoßwellenlithotripsie bei Nierensteinen, Antibiotika bei Entzündungen, Blutwäsche (Dialyse) oder Nierentransplantation bei Nierenversagen. Selbstbehandlung bei akuten Nierenschmerzen (bis man einen Arzt erreicht) in Form von Wärme und Flüssigkeitszufuhr.
  • Vorbeugung: Nierensteinen kann man mit salzarmer Kost sowie der Zufuhr von 2-3 Liter Flüssigkeit pro Tag vorbeugen.

Nierenschmerzen: Beschreibung

Die Nieren liegen eingebettet in schützende Fettkapseln rechts und links der Wirbelsäule, etwa in Höhe der beiden untersten Rippen. Oben auf jeder Niere befindet sich eine hormonproduzierende Nebenniere. Aufgrund der unmittelbaren Nähe der Nieren zur Wirbelsäule werden Nierenschmerzen oft mit Rückenschmerzen verwechselt. Die Beschwerden machen sich als Flankenschmerzen oder Schmerzen im unteren Rücken bemerkbar. Hinzu kommen meist schmerzhafte Beschwerden im Unterbauch.

Hier befinden sich die Nieren:

Was machen die Nieren?

Die Nieren filtern das Blut: Millionen kleinster, siebartiger Gefäße (Nierenkörperchen, Glomeruli) entziehen dem Körpersaft überschüssige Flüssigkeit, Salze und Giftstoffe. Über das Nierenbecken und die Harnleiter gelangen die hieraus gefilterten Stoffe in die Harnblase. Pro Tag werden rund 180 Liter Flüssigkeit abgefiltert. Von diesem sogenannten Primärharn bleiben rund 1,5 Liter übrig, die als Urin ausgeschieden werden.

Doch die Nieren regulieren nicht nur den Wasser- und Salzhaushalt, sondern produzieren und aktivieren außerdem wichtige Hormone: Das sogenannte Renin ist an der Blutdruckregulierung beteilt, das Erythropoetin fördert die Neubildung von roten Blutkörperchen im Knochenmark.

Nierenschmerzen: Ursachen

Nierenschmerzen beruhen meist auf Entzündungen, die durch Nierensteine oder aufsteigende Blasenentzündungen hervorgerufen werden. Frauen sind davon aufgrund ihrer kürzeren Harnwege weitaus häufiger betroffen als Männer.

Die wichtigsten Ursachen von Nierenschmerzen sind:

  • Nierenbeckenentzündung: Diese sogenannte Pyelonephritis entsteht meist dann, wenn infolge einer Blasenentzündung Bakterien in die Nieren aufsteigen. Typische Symptome sind starke, plötzlich einsetzende Flankenschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Erbrechen und Unterleibskrämpfe, Blut im Urin sowie häufiger Harndrang.
  • Nierensteine: Sie bilden sich aus Salzablagerungen des Urins. Wenn sie vom Nierenbecken durch die engen Harnwege zur Blase rutschen oder die Harnleiter sogar verstopfen (Urinstau!), können starke, krampfartige Schmerzen auftreten. Männer entwickeln deutlich häufiger Nierensteine als Frauen.
  • Entzündung der Nierenkörperchen: Die Nierenkörperchen (Glomeruli) können sich etwa infolge von Autoimmunerkrankungen oder Medikamente entzünden. Diese Glomerulonephritis kann zum Nierenversagen führen. Typische Anzeichen sind Blut im Urin, häufiger Harndrang sowie Eiweiß im Urin.
  • Nierentumor: Im fortgeschrittenen Stadium kann ein Nierentumor starke Nierenschmerzen verursachen. Weitere Symptome sind Blut im Urin sowie eine tastbare Schwellung.
  • Zystennieren: Meist erblich bedingte Erkrankung, bei der sich zahlreiche flüssigkeitsgefüllte Hohlräume (Zysten) in den Nieren bilden. Das geht oft mit Flankenschmerzen, häufigen Harnwegsinfekten und Bluthochdruck einher. Langfristig kann eine Zystennieren zu Nierenversagen führen.

Wie Nierenschmerzen entstehen können

Nierenenschmerzen

Nierenschmerzen können unter anderem durch Entzündungen entstehen. Am häufigsten betroffen: Nierenrinde oder Nierenmark sowie das Nierenbecken.

Darüber hinaus können folgende Beschwerden und Erkrankungen mit Nierenschmerzen verbunden sein:

  • Chronisches Nierenversagen: Dabei verlieren die Nieren langsam ihre Funktionsfähigkeit, zum Beispiel infolge von Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Bluthochdruck, unbehandelten Nierensteinen, Zystennieren oder Medikamenten. Zu den ersten möglichen Warnzeichen gehören leichter Bluthochdruck, schäumender oder roter Urin sowie Wassereinlagerungen in den Beinen. Spätere Anzeichen sind vermehrte Infektionen, Blutarmut sowie Leistungsabfall und blasse Haut. Ein Nierenversagen kann jedoch auch vollkommen symptomlos verlaufen.
  • Akutes Nierenversagen: Durch Gefäßverschlüsse, Verbrennungen oder großen Blutverlust, Medikamente oder Nierensteine kann die Niere innerhalb kurzer Zeit ihre Funktionsfähigkeit verlieren. Die Symptome sind nicht immer eindeutig. Wird akutes Nierenversagen aber nicht umgehend behandelt, besteht Lebensgefahr!
  • Menstruationsschmerzen: Einige Frauen leiden vor oder während ihrer Periode unter Regelschmerzen, die sich unter anderem als (vermeintliche) Nierenschmerzen äußern können.

Folgen von Nierenfunktionsstörungen

Wenn die Nieren nicht richtig arbeiten, drohen Folgeerkrankungen:

  • Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme): Bei einer Nierenschwäche lagert das Gewebe zunehmend Wasser ein. Typisch sind Wasseransammlungen in den Beinen.
  • Bluthochdruck: In den Nieren wird das Blutdruck regulierende Hormon Renin gebildet. Eine Unterversorgung der Nieren mit Sauerstoff führt deshalb zu Bluthochdruck. Meist ist dafür eine Verengung der Nierenarterie (Nierenarterienstenose) verantwortlich.
  • Blutarmut (Anämie): Bei einer chronischen Nierenschwäche wird das Hormon Erythropoetin, das die Produktion der roten Blutkörperchen anregt, von den Nieren in geringerer Menge ausgeschüttet. Blutarmut ist die Folge.

Nierenschmerzen: Symptome

Nierenschmerzen erkennt man daran, dass sie im Gegensatz zu Rückenschmerzen nicht bewegungsabhängig sind. Zudem sind sie meist nicht anhaltend, sondern treten krampfartig auf. Sie breiten sich seitlich entlang der Wirbelsäule bis in den Unterbauch und die Leisten aus - einseitig, wenn nur eine Niere geschädigt oder krank ist, und beidseitig, wenn beide Nieren betroffen sind.

Nierenschmerzen: Wann müssen Sie zum Arzt?

Nierenschmerzen sollten grundsätzlich von einem Arzt abgeklärt werden, es sei denn, sie basieren auf Menstruationsbeschwerden oder harmlosen Nierensteinen. Denn aus Harnwegen oder Blase aufgestiegene bakterielle Infektionen, die eine Nierenbeckenentzündung verursachen, lassen sich allein mit Hausmitteln nicht in den Griff bekommen. Im schlimmsten Fall werden dann zwar die Beschwerden gelindert, der Erreger aber nicht beseitigt und so der Grundstein für chronische Nierenleiden gelegt.

Nierenschmerzen treten oft erst auf, wenn die Niere bereits geschädigt ist. Um schlimmere Schäden zu verhindern, sollten Sie deshalb bei Schmerzen im Nierenbereich immer einen Arzt aufsuchen.

Besonders dringend ist der Arztbesuch, wenn:

  • die Nierenschmerzen über mehrere Tag anhalten
  • der Urin rot gefärbt ist (Hämaturie)
  • Fieber, Schüttelfrost und krampfartige Nierenschmerzen zusammen auftreten
  • Erbrechen und Durchfall hinzukommen
  • kein Urin mehr produziert wird (fehlender Harndrang), oder der Urin nicht merh ausgeschieden werden kann (Harnverhalt)
  • der Herzschlag verlangsamt ist, Schwindel und Bewusstlosigkeit auftreten
  • sich Wasser in den Beinen oder in anderen Körperteilen sammelt

Nierenschmerzen: Das macht der Arzt

Nierenschmerzen verschwinden nicht von selbst. Nur beim Abgang eines Nierensteins können die kollikartigen Beschwerden spontan abklingen, sobald der Nierenstein den Harnleiter passiert hat. In aller Regel bedarf es jedoch einer Untersuchung und Behandlung durch den Arzt, um die Ursache der Nierenschmerzen zu ermitteln und zu beseitigen.

Nierenschmerzen: Suche nach der Ursache

Der Arzt wird Sie zunächst gründlich zu Ihrer Krankengeschichte befragen (Anamnese). Unter anderem lässt er sich Ihre Beschwerden genau schildern, fragt, wie lange sie schon bestehen und ob irgendwelche Erkrankungen vorliegen (akute Blasenentzündung, Diabetes mellitus, Bluthochdruck etc.). Auch wie oft und wie viel Wasser Sie lassen, ist wichtig für die Diagnose.

An die Anamnese schließt sich die körperliche Untersuchung an. So kann der Mediziner weitere Symptome wie Fieber, einen erhöhten Blutdruck, Wassereinlagerungen oder abnorme Herztöne erkennen.

Eine Blutanalyse kann Hinweise auf Entzündungen geben. Obligatorisch ist bei Nierenschmerzen außerdem die Untersuchung einer Urinprobe.Denn Veränderungen im Harn können früh auf eine Nierenerkrankung hinweisen. So zeigt schäumender Urin an, dass sich Eiweiß im Harn befindet (Proteinurie), was beispielsweise auf eine Nierenfunktionsstörung hindeuten kann. Rot gefärbter Urin (Hämaturie) kann dagegen auf eine Nierenentzündung, Nierentumor oder Nierenversagen hinweisen.

Aus bestimmten Blut- und Urinwerten lassen sich zudem Rückschlüsse auf die Funktionsfähigkeit der Nieren ziehen:

  • Harnstoff, Kreatinin und Cystatin C werden normalerweise von den Nieren aus dem Blut gefiltert. Bei gestörter Nierenfunktion aber steigt die Konzentration dieser Substanzen im Blut. Auch im Urin wird die Konzentration der Stoffe gemessen und dann mit den Blutwerten verglichen. Daraus lässt sich die die Filterleistung der Nieren errechnen (Kreatinin-Clearance).
  • Harnsäure entsteht beim Abbau abgestorbener Körperzellen und wird über die Niere ausgeschieden. Erhöhte Harnsäurespiegel können unter anderem auf eine schwere Nierenfunktionsstörung hindeuten.

Zusätzlich lässt sich mit der PAH-Clearance prüfen, wie gut die Nieren durchblutet werden. Dazu wird die Substanz Para-Aminohippursäure injiziert und danach in Blut und Urin gemessen. Die Inulin-Clearance ermöglicht es, die Filtrationsleistung der Nierenkörperchen (Glomeruli) zu messen. Auch dabei wird nach intravenöser Injektion die Stoffmenge in Blut und Urin ermittelt und verrechnet.

Lässt sich die Ursache der Nierenschmerzen durch diese Untersuchungen nicht eindeutig erkennen, erfolgt die weitere Diagnose mithilfe von bildgebenden Verfahren. Per Ultraschall (Sonografie) kann der Arzt die Form der Nieren beurteilen und eventuelle krankhafte Veränderungen (wie Zysten oder Tumoren) erkennen. Manchmal sind noch weitere bildgebende Untersuchungen nötig. Dazu zählen zum Beispiel Computertomografie (CT), Magnetresonanztomografie (MRT) sowie die Röntgenuntersuchung der ableitenden Harnwege mithilfe eines Kontrastmittels (Urografie).

Behandlung von Nierenschmerzen

Welche Therapie der Arzt verordnet, hängt von der Ursache der Nierenschmerzen ab. Einige Beispiele:

Nierensteine gehen oft von selbst ab. Geschieht dies nicht, kann der Arzt sie mithilfe von Stoßwellen zertrümmern (Stoßwellenlithotripsie). Dabei werden Druckwellen an der Hautoberfläche erzeugt, die sich bis in den Nierenstein fortsetzen und ihn zerkleinern. Selten müssen Nierensteine operativ entfernt werden.

Bakterielle Harnwegsinfekte und Nierenbeckenentzündungen bekämpft der Arzt mit einem passenden Antibiotikum. Damit lassen die Nierenschmerzen schnell nach. Trotzdem müssen Antibiotika solange eingenommen werden, wie vom Arzt verschrieben. Anderenfalls werden vielleicht nicht alle Erreger abgetötet.

EinNierenversagen ist ein absoluter Notfall! Behandelt wird mit einer Blutwäsche (Dialyse). Manchmal kann auch eine Nierentransplantation nötig sein.

Nierenschmerzen: Das können Sie selbst tun

Folgende Tipps helfen Ihnen, bis zum Arztbesuch Nierenschmerzen kurzfristig zu lindern:

  • Halten Sie sich warm: Eine Wärmflasche oder ein dicker Wollschal um die Nieren entkrampfen die Muskulatur.
  • Trinken Sie viel: Harntreibende Tees aus Brennessel oder Löwenzahn spülen die Nieren und schwemmen Bakterien aus.
  • Den Abgang von Nierensteinen können Sie forcieren, indem sie viel trinken, warm baden oder ein Wärmekissen auflegen. Auch hüpfende Bewegungen können dem Stein dabei helfen, schneller duch die Harnwege zu gelangen.

Wichtig: Diese Tipps sind kein Ersatz für einen Arztbesuch! Nehmen Sie Nierenschmerzen immer ernst und lassen Sie sie ärztlich abklären.

Nierensteinen vorbeugen

Wenn man sich salzarm ernährt und mindestens zwei bis drei Liter Flüssigkeit am Tag trinkt, kann man Nierensteinen und damit verbunden Nierenschmerzen vorbeugen. Wichtig ist das besonders für Menschen, die schon einmal Nierensteine hatten. Sie sind anfälliger dafür, erneut welche zu bekommen.

Was bedeuten Schmerzen in der linken Taille?

Schmerzen, die denen einer Blinddarmentzündung ähneln, jedoch auf der linken Seite des Unterbauches auftreten, können auf eine so genannte Divertikulose hindeuten. Bei dieser Krankheit kommt es zu Ausstülpungen des Dünndarms und des Dickdarms.
Die Milz (auch: Splen oder Lien) ist das größte lymphatische Organ des Körpers und damit ein wichtiger Teil des Immunsystems. Sie liegt im linken Oberbauch, in der Regel hinter den unteren Rippen. Sie ist normalerweise etwa vier Zentimeter dick, sieben Zentimeter breit und elf Zentimeter lang.

Was sind stechende Flankenschmerzen?

Nieren- oder Harnleitersteine können sehr starke Schmerzen verursachen, wenn die Steine vom Nierenbecken durch den Harnleiter wandern. Diese wellenförmigen (kolikartigen), meist stechenden Schmerzen werden als Nierenkolik bezeichnet.

Wie fühlt sich Flankenschmerz an?

Typischerweise wird dieser Schmerz durch Überdehnung und Spasmus ausgelöst. Die Patienten empfinden den viszeralen Schmerz als krampfartig und bohrend, sind unruhig, blass, schweissgebadet und leiden an Übelkeit und Erbrechen. Herumgehen und Bewegung bringt eine gelegentliche Schmerzerleichterung.