Dass wir erschraken, da du starbst, nein, dass Link Rainer Maria
Rilke Ob man nicht dennoch hätte Link Rainer Maria Rilke O Herr, gib jedem seinen eignen Tod. Link Rainer Maria Rilke Die Blätter fallen. Fallen wie von weit, Und in den
Nächten fällt die schwere Erde Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen Link Rainer Maria
Rilke Er ging hinauf unter dem grauen Laub Nach allem dies. Und dieses war der Schluss. Ich finde dich nicht mehr. Nicht in mir, nein.Mit "Rainer Maria Rilke" verknüpfte Beiträge:
dein starker Tod uns dunkel unterbrach,
das Bisdahin abreißend vom Seither:
das geht uns an; das einzuordnen wird
die Arbeit sein, die wir mit allem tun.
Klagefrauen auftreiben müssen?
Weiber, welche weinen für Geld,
und die man so bezahlen kann,
dass sie die Nacht durch heulen, wenn es still wird.
Gebräuche her! Wir haben nicht genug Gebräuche.
Alles geht und wird verredet.
So musst du kommen, tot,
und hier mit mir Klagen nachholen.
Hörst du, dass ich klage?
Ich möchte meine Stimme wie ein Tuch hinwerfen
über deines Todes
Scherben
und zerrn an ihr, bis sie in Fetzen geht,
und alles, was ich sage, müsste so
zerlumpt in dieser Stimme gehn und frieren.
Das Sterben, das aus
jenem Leben geht,
darin er Liebe hatte, Sinn und Not.
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
Sie fallen mit verneinender Gebärde.
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
unendlich sanft in seinen Händen hält.
ganz grau und aufgelöst im Ölgelände
und legte seine Stirne voller Staub
tief in das Staubigsein der heissen Hände.
Jetzt soll ich gehen, während ich erblinde,
und warum willst du, dass ich sagen muss
du seist, wenn ich dich selber nicht mehr finde.
Nicht in den anderen. Nicht in
diesem Stein.
Ich finde dich nicht mehr. Ich bin allein.
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Der Tod ist groß.
Wir sind die Seinen
lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
mitten
in uns.
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Wenn etwas uns fortgenommen wird,
womit wir tief und wunderbar zusammenhängen,
so ist viel von uns selber mit fortgenommen
Gott aber will, dass wir uns wiederfinden,
reicher um
alles Verlorene und vermehrt um
jenen unendlichen Schmerz.
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Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dingen ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht
vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.
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So lass uns Abschied nehmen wie zwei Sterne
durch jenes Übermaß von Nacht getrennt,
das eine Nähe ist, die sich an Ferne
erprobt und an dem
Fernsten sich erkennt.
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