Sport und Bauchmuskeltraining strafft zwar die Muskulatur, das darüber liegende Haut- und Bindegewebe lässt sich allerdings nur bedingt beeinflussen. Fotos vor und 3 Monate nach der Operation
Die Bilder welche Sie hier sehen wurden 3 Monaten nach der Operation gemacht. Wie Sie sehen können, sind die Narben noch rot. Diese Rötung ist eine normale Reaktion des Körpers während der Wundheilung. Erst nach ungefähr einem Jahr sind die Narben blass. Fotos vor und 3 Monate nach der Operation Fotos vor und 3 Monate nach der Operation Fotos vor und 3 Monate nach der Operation Fotos vor und 3 Monate nach der Operation Fotos vor und 3 Monate nach der Operation Fotos vor und 3 Monate nach der Operation Fotos vor und 3 Monate nach der Operation Fotos vor und 3 Monate nach der OperationVorher-Nachher Bilder Bauchdeckenstraffung
Für weitere Informationen siehe auch:
Bauchdeckenstraffung 1
Wichtig zu Wissen!
Bauchdeckenstraffung 2
Bauchdeckenstraffung 3
Bauchdeckenstraffung 4
Bauchdeckenstraffung 5
Bauchdeckenstraffung 6
Bauchdeckenstraffung 7
Bauchdeckenstraffung 8
Bauchdeckenstraffung 9
Bauchdeckenstraffung 10
Fotos vor und 3 Monate nach der Operation
Bauchdeckenstraffung 11
Fotos vor und 3 Monate nach der Operation
Bauchdeckenstraffung 12
Fotos vor und 3 Jahre nach der Operation.
Transsexualität Mann-zu-Frau
Einzelschritte der Operation
Die operative Geschlechtsangleichung bei Mann-zu-Frau-Transsexualität wird in der Regel in zwei Eingriffen durchgeführt.
Grundlage unserer heutigen Operationstechnik ist die Invaginationsmethode, die seit ihrer Erstbeschreibung in den 1950er Jahren auch in unserer Klinik
stetig weiterentwickelt und perfektioniert wurde.
Nach Entfernung der Penisschwellkörper und der Hoden mit Samensträngen wird die Höhle der Neovagina zwischen Enddarm und Blase gebildet. Die Neovagina wird mit der invaginierten (eingestülpten) Penisschafthaut und einem Vollhauttransplantat vom ehemaligen Hodensack ausgekleidet. Ein Teil der Vorhaut wird an der Eichel erhalten, um daraus die kleinen Schamlippen zu formen. Die Klitoris wird aus der Eichel gebildet, die Harnröhre gekürzt und an der anatomisch korrekten Stelle eingesetzt.
Der Ablauf der einzelnen Eingriffe sieht folgendermaßen aus:
(Erklärungen der einzelnen Schritte erhalten Sie durch Klick auf die Boxen)
Operation Mann-zu-Frau
Urologie, Viszeral- und Plastische Chirurgie
Das funktionelle und kosmetische Ergebnis nach dem ersten Eingriff entspricht noch nicht dem Endergebnis, weshalb meist beide beschriebenen Eingriffe stattfinden.
Zwischen den beiden Eingriffen sollte aus medizinischen Gründen ein Zeitraum von mehreren Monaten liegen.
Sollte es im späteren Verlauf zu Beschwerden (z. B. Verengung der Neovagina, ausgeprägte Narbenbildung mit kosmetisch nicht zufriedenstellendem Ergebnis) kommen, so ist eine weitere Operation möglich und manchmal gar nötig.
Erklärungen
Orchiektomie
Entfernung des Hodens, des Nebenhodens und des Samenstranges
Entfernung der Corpora cavernosa
komplette Entfernung der zwei großen Schwellkörper des Penis
Bildung der Neovagina
Die Neovagina wird zwischen Enddarm und Blase/Prostata angelegt. Sie wird mit der umgestülpten Penisschafthaut (Invaginationsmethode) und fast immer aus einem Hauttransplantat vom Hodensack ausgekleidet, um keinen Zug auf den Scheidenabschluss zu bringen und um eine genügend tiefe und weite Scheide bilden zu können.
Bildung der Neoklitoris
Die Eichel wird komplett an ihrem Gefäß-Nerven-Bündel erhalten, um daraus die Neoklitoris zu formen. Sie wird an die anatomisch korrekte Stelle gesetzt und so präpariert, dass nur das obere Drittel oder Viertel sichtbar aus der Haut schaut.
Anlage der kleinen Schamlippen
Die kleinen Schamlippen werden aus dem vorderen Anteil der Vorhaut des Penis gebildet. So können die kleinen Schamlippen aus zarter, haarfreier Haut seitlich der Klitoris angelegt werden. Wenn noch genügend Vorhautrest vorhanden ist, ist dies auch nach einer Beschneidung möglich.
Labienplastik
Anlage der Schamlippen durch die entsprechende Schnittführung und Naht aus Teilen des Hodensacks
Bildung der Harnröhrenmündung
Anlage der neuen Harnröhrenöffnung durch Kürzung der Harnröhre und Einnähen an die anatomisch korrekte Stelle unterhalb der Klitoris
Erweiterungsplastik des Scheideneingangs
Nach der ersten Operation befindet sich vor dem Eingang zur Scheide noch etwas überschüssige Haut, so dass der Weg in die Neovagina leicht um die Kurve geht. Diese Haut wird bei der Korrektur eingeschnitten, um den Eingang zur Neovagina zu begradigen und zu erweitern. Zum anderen wird dadurch die hintere Vereinigung der großen Schamlippen gebildet.
Anlage des Klitorishäubchens (Präputium clitoridis)
Meist klafft die Vulva im vorderen Bereich nach der ersten Operation und die Klitoris liegt zu weit offen. Aus dem vorderen Teil der kleinen Schamlippen kann durch eine spezielle Schnitt- und Nahttechnik ein verschiebbares Klitorishäubchen gebildet werden, das die Klitoris teils bedeckt.
Aufbau des Mons pubis (Schamhügel)
Über den Schnitt, der zur Bildung des Klitorishäubchens im Bereich der bestehenden Narbe an den kleinen Schamlippen geführt wird, kann Fettgewebe von den Seiten mittig vor dem Schambein zusammengeführt werden, falls der Schamhügel zu flach ist.
Durch das Vernähen des Schnittes wird die vordere Vereinigung der großen Schamlippen bewirkt.
Labien-Korrektur
Sollte an den großen Schamlippen zu viel Gewebe vorhanden sein, so kann das entfernt werden, um kosmetisch wohl proportionierte Verhältnisse zu erreichen.
Die kleinen Schamlippen, die beim ersten Eingriff aus gestielten Vorhautläppchen gebildet wurden, können ebenfalls in Lage und Größe korrigiert werden.
Weitere Korrekturen
Sollten bis zum Zeitpunkt des zweiten Teils der geschlechtsangleichenden Operation Probleme entstanden sein (z. B. Verengung der Harnröhrenöffnung, zu große und störende Harnröhrenschwellkörperreste, ausgeprägte Narbenbildung), können sie im Rahmen dieses zweiten Eingriffes auch behoben werden.