Loch im zahn mit mittel sichtbar machen

Bei Kindern wird dies meist an den Schneidezähnen (Nuckelflaschenkaries) oder den Kauflächen offensichtlich. Bei Erwachsenen verlagert sich das Problem in schwerer erreichbare Zahnzwischenräume oder auf freiliegende Zahnhälse – wenn sich im Alter das Zahnfleisch zurückgebildet hat. Die besten Strategien dagegen: Wenig Zucker, gute Mundhygiene von Anfang an, plus regelmäßige Zahnarzt-Checks!

Unsere Zähne sind umgeben von Zahnschmelz und somit härter als unsere Knochen. Doch kann es unter Umständen dazu kommen, dass auch ein Zahn beschädigt wird. Löcher entstehen durch Kariesbakterien, aber auch Risse in Zähnen sind möglich. Wie ein Riss im Zahn entsteht und welche Behandlungen dann notwendig sind, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Wie entsteht ein Riss im Zahn?

Es gibt nur wenig, was härter ist, als unsere Zähne. Der Zahnschmelz, der wie eine schützende Hülle um unsere Zähne liegt, sorgt für die besondere Härte. Wie kann es also zu einem Riss im Zahn kommen? Große Belastungen stellen mögliche Ursachen dar. Beispielsweise durch einen Sturz oder anderen Unfall. Das Zahnmaterial gibt dem Druck auf die Zahnoberfläche nach und reist ein. Eine Fraktur im Zahn entsteht, welche mit einem Knochenbruch zu vergleichen ist. Der meist feine Riss ist nur bei genauerer Betrachtung mit dem bloßen Auge zu erkennen. Betroffen ist hier in der Regel die gesamte Zahnsubstanz. Risse im Zahnschmelz sind ebenfalls möglich. Diese sind häufig so fein, dass sie mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind. Trotzdem bieten sie Kariesbakterien eine Möglichkeit, den Zahn anzugreifen. Diese Risse werden in der Regel durch saure Lebensmittel oder auch durch Zähneknirschen verursacht. Zudem können Zahnfüllungen Risse erleiden. Für gewöhnlich entstehen sie durch falsche mechanische Belastung oder die Ermüdung des verwendeten Materials.

Risse im Zahn müssen behandelt werden

Ist erst ein Riss im Zahn, Zahnschmelz oder Zahnfüllung entstanden, wird eine Behandlung nötig. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sich der Riss sich vergrößert und weitaus größere Schäden entstehen. Teile des Zahnes können herausbrechen oder eine defekte Zahnfüllung zur Instabilität des gesamten Zahnes führen. Je mehr Zahnschmelz beschädigt ist, desto größer ist das Kariesrisiko an dieser Stelle. Darum sollte bei einem sichtbaren Riss im Zahn umgehend ein Zahnarzt aufgesucht werden, um die nötige Behandlung in die Wege zu leiten. Risse, die zu klein sind, um sie mit bloßem Auge zu erkennen, können nur vom Zahnarzt gefunden werden. Schmerzen oder andere Symptome bleiben für gewöhnlich aus. Wobei Zahnfleischtaschen oder Entzündungen ein Hinweis darstellen können. Darum sind regelmäßige Kontrollbesuche wichtig. Andernfalls bleiben die Schäden unbemerkt und können sich vergrößern. Im schlechtesten Fall kommt es zum Zahnverlust.

Diagnose beim Zahnarzt

Es gibt verschiedene Methoden, mit denen ein Zahnarzt Risse im Zahn erkennen kann. Beispielsweise durch einen Belastungstest. Der vermutlich gerissene Zahn wird Druck ausgesetzt. Bei der anschließenden Entlastung tritt, sofern ein Riss vorhanden ist, ein Schmerz beim Loslassen auf. Eine andere Methode ist die genaue Untersuchung der Zähne mit einem Mikroskop, bei der Mikrorisse sichtbar werden. Wie bei Knochenbrüchen kann auch ein Röntgenbild Aufschluss über mögliche Risse in Zähnen geben.

Behandlung von einem Riss im Zahn

Die Behandlung eines Risses im Zahn kann vom Zahnarzt relativ einfach durchgeführt werden. Befindet sich der Riss im sichtbaren Bereich, also nicht unter dem Zahnfleisch, lässt er sich mit geeigneten Füllmaterialien versiegeln beziehungsweise füllen. Eine gerissene Zahnfüllung lässt sich einfach austauschen. Bei einem Riss, der bis in die Zahnwurzel reicht ist in den meisten Fällen eine Wurzelbehandlung notwendig. Nur in seltenen Fällen, meistens wenn der Riss zu spät erkannt wurde und der Schaden zu groß ist, kann es zu der Entscheidung kommen, den gesamten Zahn zu entfernen. Da die meisten Risse in Zähnen durch unvorhergesehene Belastungen bei Unfällen verursacht werden, kann das Risiko dafür nur durch besondere Vorsicht verringert werden. Starke Zähne durch einen gesunden Zahnschmelz lassen Überbelastungen besser überstehen. Regelmäßige Zahnarztbesuche schützen zumindest davor, dass ein Riss unbemerkt und unbehandelt bleibt.

Haben Sie Fragen zum Thema Riss im Zahn? Dann machen Sie einen Termin und kommen in unsere 360°Zahn Praxis in Düsseldorf. Wir beraten Sie dazu gerne persönlich.

Gleichmässig schöne Zähne prägen oder ergänzen ein gepflegtes Erscheinungsbild wesentlich, verleihen Sicherheit und fördern häufiges Lächeln. Was ist zu tun, wenn ein einzelner Zahn dunkel aus der Reihe schöner, weisser Zähne heraussticht.

 

Wie entsteht ein dunkler Zahn?

Wenn ein Mensch einen Schlag auf einen vorderen Zahn bekommt, kann im Zahn ein Bluterguss entstehen. Dieser verfärbt sich natürlich genauso blau wie ein Bluterguss am Arm oder am Bein. Nur baut sich dieser Bluterguss im Zahn nicht mehr ab und die Farbstoffe des Blutes sickern in den Zahn ein und verfärben diesen für immer.

Ist ein solcher dunkler Zahn schädlich für den Menschen?

Grundsätzlich schadet der dunkle Zahn dem Menschen nicht. Nur meist stirbt dieser Zahn ab und es dringen Bakterien von aussen in die Wurzel ein. Damit entsteht ein Eiterzahn, der natürlich schädigende Wirkung auf den Menschen hat.

Muss man dann einen solchen Zahn entfernen?

Wenn der Zahn sauber wurzelgefüllt ist und im Röntgen kein Eiterherd sichtbar ist, kann der Zahn für den Rest des Lebens im Mund verbleiben. Leider stört er aber häufig von seiner Farbe her. Diese kann man aber durch Bleichen verändern.

Was bedeutet den Zahn zu bleichen?

Man kann die Farbstoffe im Zahn mit Bleichmitteln von innen her heller machen. Das bezeichnet man als Einzelzahnbleichen. Dies funktioniert im Prinzip genauso, wie wenn man seine Haare bleicht. Man verwendet ein starkes Bleichmittel und lässt es einige Zeit auf den Zahn einwirken. Dieses Bleichmittel muss aber von innen in den Zahn eingebracht werden, da die Blutfarbstoffe ja auch von innen in den Zahn eingedrungen sind.

Wie geht der Zahnarzt da vor?

Zuerst bohrt der Zahnarzt einen grösseren Zugang  in das Innere des Zahnes bis ungefähr zur Wurzel. Da dieses Loch im Mundinneren ist, sieht man es von aussen nicht. Dann entfernt er in diesem Bereich das ganze alte Füllungsmaterial, damit das Bleichmittel auch versteckte Winkel erreichen kann. Dieses Loch füllt der Zahnarzt danach mit dem Bleichmittel. Dieses ist meist ein deutlich mehr sauerstoffabgebendes Mittel als Wasserstoffperoxid. Es schäumt nur wesentlich weniger. Der Schaum würde nämlich einen Überdruck produzieren, was den Zahn zum Schmerzen bringen würde. Über dem Bleichmittel verschliesst er danach das Loch wieder dicht und lässt es einen oder zwei Tage wirken. Je nach Erfolg wiederholt er diesen Vorgang danach vier bis fünfmal.

Was macht man danach mit dem Loch?

Der Zahnarzt reinigt das Loch nach dem Bleichvorgang sehr sauber, entfernt alle alten Füllungen im Zahn und füllt alles zusammen mit einer neuen, dem Zahn angepassten Füllung. Diese trägt wesentlich zur neuen Farbe des Zahnes bei. Denn mit dieser Füllung kann man auch noch ein bisschen die Farbe des Zahnes korrigieren, wenn das Bleichen nicht vollständig genug wirkte.

Und nach dem Einzelzahnbleichen ist der Zahn wieder gleich weiss wie die Nachbarzähne?

Oft gelingt es, dass der Zahn gemeinsam mit der neuen Füllung wieder seine natürliche Farbe erhält. Manchmal ist die Verfärbung aber sehr hartnäckig und lässt sich nicht hundertprozentig entfernen. Dann bleibt er etwas grauer als die benachbarten Zähne. Wenn er aber nicht wirklich stört, fällt er den Freunden und der Partnerin oder dem Partner nicht mehr auf. Selber sieht man ihn natürlich jeden Tag im Spiegel, wenn man ihn sucht. Stört er aber immer noch sehr, bleibt nichts anderes übrig, als ein Keramikveneer anzufertigen. Mit diesem kann man dann den Zahn wirklich wie die Nachbarzähne ausschauen lassen.

Dunkelt der gebleichte Zahn dann später wieder nach?

Meist hält der Zahn seine neue Farbe sehr lange, da ja die Blutfarbstoffe gebleicht sind. Manchmal kommt es aber schon vor, dass der Zahn wieder etwas nachdunkelt. Dann kann man den Bleichvorgang wiederholen.

Ist ein Loch im Zahn sichtbar?

Bei starkem Kariesbefall kann der Befund mit dem bloßen Auge gesehen werden. Ansonsten gibt ein Röntgenbild Aufschluss über mögliche Löcher, die für den Zahnarzt auf den ersten Blick nicht sichtbar waren.

Kann man ein Loch im Zahn selbst füllen?

Denn Karies ist eine bakteriell bedingte Infektion. Der Infektionsherd muss sorgfältig bereinigt werden, damit sich die Karies nach der Behandlung nicht munter weiter ausbreitet. Deshalb hilft es auch nichts, das Loch mit Hausmitteln selbst zu füllen – denn es geht nicht allein darum, den Defekt zu versiegeln!

Ist ein Loch im Zahn schwarz?

Bei den schwarzen Punkten oder Stellen auf der Zahnoberfläche – dem Zahnschmelz – handelt es sich meist um verfärbte Grübchen oder Fissuren (Furchen zwischen den Höckern) bei den Seitenzähnen, aber auch um verfärbte Frontzähne. Für die Verfärbungen gibt es verschiedene Ursachen.

Wie lange dauert es bis sich ein Loch im Zahn entwickelt?

Wie schnell entsteht Karies? Karies entwickelt sich schleichend. Bis sich poröse Stellen und Löcher bilden, dauert es ein bis zwei Jahre. Wichtig sind daher regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt, so kann die Ausbreitung von Karies verhindert werden.