Das Problem besteht wohl darin, dass die Kartenterminals zwar Zahlungsdaten auslesen, dann aber keine Verbindung zum Host aufbauen können. Laut Heise.de deutet das darauf hin, dass der Netzwerkbetrieb zwischen den Terminals und der Zahlungsinfrastruktur der Banken fehlerhaft funktioniert. An einer Behebung der Störung wird offenbar gearbeitet, wann es so weit ist, ist aber unklar.
Wer auf Nummer sicher gehen will, versorgt sich also vor dem Einkaufen, Tanken oder dem Gang in die Apotheke mit ausreichend Bargeld. Die Abhebung am Automaten soll problemlos möglich sein. Betroffenen Händlern wird zudem empfohlen, gut sichtbar auf die Störung hinzuweisen.
Wer seit Dienstag mit der Karte an Kassen von Märkten bezahlen wollte, wurde vertröstet. Die Terminals streiken. Die Störung dauerte noch am Donnerstag an.
- Kunden melden massive Störungen beim Bezahlen an Kartenlesegeräten in Supermärkten und Discountern.
- Während vor allem zwischen Mitternacht und 3 Uhr nur wenige Störungen an das Portal gemeldet wurden, nimmt die Zahl in den frühen Morgenstunden wieder deutlich zu.
- Tipp für Verbraucher: Es ist ratsam, Bargeld als alternatives Zahlungsmittel für den Einkauf mitzunehmen.
Update vom 26. Mai, 12.17 Uhr: Kartenzahlungen funktionieren vielerorts weiterhin nicht: Die Störungen bei Kreditkartenterminals in ganz Deutschland dauern weiter an. Dem Onlineportal Focus Online liegen Informationen vor, dass eine vollständige Behebung des Problems noch am Donnerstag unwahrscheinlich sei. Tausende Geräte sind betroffen. Der Zahlungsdienstleister Payone teilte mit: „Nach aktuellem Stand wird es nötig sein, auf allen H5000-Terminals neue Softwareupdates einzuspielen, die der Hersteller so schnell wie möglich bereitstellen wird“.
Kunden der Commerzbank melden weiterhin fehlende Geldeingänge
Update vom 25. Mai, 14:40 Uhr: Kunden der Commerzbank melden weiterhin fehlende Geldeingänge. So beklagte User Dirk K. auf allestoerungen.de vor drei Stunden, dass er noch kein Kindergeld auf seinem Konto habe. Und Jasmin L. wartet noch auf ihre Gehaltszahlung. Auch Online-Kundin Nina kann keine Abbuchungen tätigen. Das Online-Banking der Geschäftsbank scheint also weiterhin massiv gestört. Am 20. Mai twitterte die Bank, dass es aufgrund von Routinearbeiten in ihrem Rechenzentrum „kurzfristig“ zu Beeinträchtigungen kommen könne und bat ihre Kunden vorab um Entschuldigung.
Update vom 25. Mai, 13.30 Uhr: Die bundesweiten Störungen halten offenbar an. Noch immer berichten Nutzer in den sozialen Netzwerken von Problemen beim Online-Banking, Bezahlen an Kartenterminals mit der EC- oder Bankkarte. Offenbar sind nur bestimmte Kartenlesegeräte betroffen, welche die Zahlungsdaten zwar auslesen können, diese allerdings nicht weiterleiten können. Betroffen ist auch der Softwareanbieter Huth, der Tankstellen mit Kartenlesegeräten ausstattet. Ebenfalls das Lesegerät Typ H5000 des Herstellers Verifone. Netzbetreiber und technische Dienstleister arbeiteten intensiv an einer Fehlerbehebung, teilt der Bundesverband deutscher Banken auf Anfrage mit.
Erstmeldung vom 25. Mai, 9.25 Uhr: Im bargeldlosen Zahlungsverkehr ist es am Dienstag zu Störungen gekommen. Betroffen waren Supermärkte, Discounter und Händler im gesamten Bundesgebiet. Das berichten Händler über soziale Netzwerke. Kunden könnten weder mit EC- oder Bankkarte noch mit Kreditkarte an der Kasse bezahlen. Die Störung dauert bis zum Mittwochmorgen an.
Auch auf der Seite allestörungen.de finden sich zahlreichen Meldungen über Probleme mit Kartenzahlungen bei Anbietern - von Commerzbank, Visa und Sparkasse bis hin zu den Volks- und Raiffeisenbanken.
Konnte leider an der Tankstelle nicht mit der Klarna-Visa Kreditkrate zahlen. EC-Karte hat funktioniert.
Seymen Cabadag, Post auf Disqus.com
Ein anderer Nutzer berichtete via Facebook davon, dass wohl nur ein bestimmter Typ von Kartenlesegeräten betroffen ist. Das bestätigt SR aktuell in einem Twitter-Post und nennt den Hersteller Verifone als Ursache des Problems ohne genaue Hintergründe zu benennen. Das Kartenlesegerät soll eines der meistverkauften Terminals in Deutschland sein.
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Mein BereichSupermärkte um Aldi, Lidl, Rewe massiv betroffen: Kartenzahlungen unmöglich - Einkauf nur mit Bargeld
Die Einzelhandelskette Konsum aus Dresden schrieb auf Facebook ebenfalls von einem landesweiten Ausfall der Kartenzahlung in den Supermärkten. Nach Informationen von Focus.de sind besonders Filialen von Netto Marken-Discount, Edeka und vereinzelte Rewe-Filialen betroffen. Aber auch bei Aldi Süd, Aldi Nord, Rossmann und dm kommt es vereinzelt zu Ausfällen.
Ein Blick auf die Seite allestörungen.de lässt vermuten, dass die Störung noch nicht behoben ist. Während vor allem zwischen Mitternacht und 3 Uhr nur wenige Störungen an das Portal gemeldet wurden, nimmt die Zahl in den frühen Morgenstunden wieder deutlich zu.
Wer dennoch heute im Laufe des Tages sein Glück versuchen möchte, mit der Karte an der Kasse zu bezahlen, sollte in jedem Fall Bargeld dabeihaben. Oder beim Betreten des Ladens klären, ob Kartenzahlungen möglich sind. So sparen sie sich Ärger und lange Schlangen. Tankstellen bringen bei Ausfällen der Geräte auch Aufkleber an den Zapfsäulen an.
Immer wieder klagen Kunden über Probleme beim Bezahlen an Kassenterminals oder über Ausfälle beim mobilen Internet. Erst Anfang Mai beschwerten sich Nutzer von Vodafone über bundesweite Störungen beim Festnetz und Internet. Auch bei WhatsApp Nutzer waren kürzlich Zehntausende von einer stundenlangen Störung betroffen bis der Messengerdienst wieder funktionierte.