Ich freue mich über eine einladung zu einem persönlichen gespräch

Das Wichtigste in 15 Sekunden:

  • Mit einem selbstbewusst formulierten letzten Absatz und zeitgemäßer Grußformel wird Dein Anschreiben eine runde Sache.
  • Arroganz und Druck ausüben ist tabu, der Konjunktiv ein Killer.
  • Passe Wortwahl und Tonalität den anderen Teilen Deines Bewerbungsschreibens an.
  • Berücksichtige branchenübliche Gepflogenheiten.

Mit einem spannenden Einstieg ins Bewerbungsschreiben ist es Dir gelungen, den Personaler neugierig zu machen. Im Hauptteil hast Du Qualifikation, Motivation und Ziele so treffend auf den Punkt gebracht, dass er beinahe schon dazu entschlossen ist, Dich persönlich kennenzulernen.

Und dann kommt der letzte Satz. Ein verbaler Kniefall voller Demut zur Verabschiedung und alle Mühe war umsonst – schließlich sollen sie sich später beim Vorstellungsgespräch auf Augenhöhe begegnen. Hochmut oder Drängeln wirken genauso kontraproduktiv. Was also tun? In der Kürze liegt die Würze:

Bringe in höchstens zwei Zeilen Deine Hoffnung darauf um Ausdruck, dass Du soweit zu überzeugen vermochtest. Und weise freundlich darauf hin, dass Du Dich sehr auf die Einladung zu einem Interview freust – ohne das bekommt niemand den Zuschlag.

Das kommt nicht gut an:

  • Arroganz: „Ich freue mich auf Ihre positive Antwort“ vermittelt zu viel Siegessicherheit. Genauso schlecht: „Ich freue mich darauf, in einem persönlichen Gespräch mehr über die Stelle und das Unternehmen zu erfahren.“ Falls es tatsächlich zum Vorstellungsgespräch kommt, solltest Du spätestens bis dahin alles Wesentliche selbst herausgefunden haben. Schließlich stellst Du dich bei Deinem möglichen neuer Arbeitgeber vor, nicht umgekehrt.
  • Der Konjunktiv: „Ich würde mich sehr darüber freuen, mich persönlich bei Ihnen vorstellen zu dürfen“ – mit solchen oder ähnlichen Formulierungen unterläuft Dir ein Doppelfehler. „Könnte“, „würde“ und „wäre“ wirken wankelmütig und unsicher, „dürfte“ signalisiert zudem auch noch Unterwürfigkeit.
  • Druck machen: Mit Bestimmtheit vorgetragene Fragen wie „Wann darf ich Sie anrufen“, oder „Wann darf ich mich persönlich bei Ihnen vorstellen?“, „Bitte laden Sie mich zu einem Gespräch ein“ oder „Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören“ implizieren, dass die Würfel schon in Deinem Sinne gefallen sind. Das sind sie nicht.

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So geht’s besser

Nachhaltig guten Eindruck hinterlässt Du mit Schlussätzen, die hinsichtlich Tonalität und Wortwahl mit den vorhergehenden Absätzen des Anschreibens harmonieren. Vorteilhaft ist es auch, beides am angestrebten Job und den in der betreffenden Branche üblichen Gepflogenheiten auszurichten. Locker bis leger bei einer Bank, sachlich und knapp bei einer Kreativagentur? Anders herum wird wohl eher ein Schuh daraus. Wie für den ersten Abschnitt der Bewerbung gilt auch hier: Schreibe nicht einfach irgendwo ab, lasse Dir selbst etwas Passendes einfallen. Formulierungshilfen sollten Dir dafür nur Anregungen bieten, so auch diese:

  • „Wenn ich Sie bis hierhin überzeugen konnte, freue ich mich sehr über die Einladung zu einem persönlichen Gespräch.“
  • „Wünschen Sie weitere Referenzen? Mein früherer Vorgesetzter Max Mustermann steht Ihnen gerne für ein Telefonat zur Verfügung. Seine Kontaktdaten lauten: …“
  • „Meine Kündigungsfrist beträgt zwei Monate zum Quartalsende. Ich freue mich sehr auf den nächsten Karriereschritt in Ihrem Unternehmen.“
  • „Für ein weiterführendes Gespräch stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Es freut mich, wenn Sie mir die Gelegenheit dazu geben.“
  • „Habe ich Ihr Interesse geweckt? Ich bin gespannt und freue mich sehr auf Ihre Antwort.“

Wenn Du Dich in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befindest und vermeiden willst, dass Dein Wunsch zu wechseln publik wird, kannst Du den Personaler mit einem Sperrvermerk um Diskretion bitten: „Meine derzeitige Stelle ist ungekündigt, daher bitte ich Sie meine Bewerbung vertraulich zu behandeln.“ Gegebenenfalls leitet der Sperrvermerk dann zur Grußformel über: „Mit freundlichen Grüßen“. Bei einer Papier-Bewerbung setze darunter deine Unterschrift. Falls Du Deine Unterlagen per E-Mail übermittelst, tippe direkt im Anschluss Deinen Namen, oder scanne Deine Unterschrift – Letzteres kommt bei vielen Personalern gut an. Und bitte: „Verbleibe“ nicht.

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Jedes Bewerbungsschreiben hat zwei Höhepunkte: den Einleitungssatz und den Schlusssatz. Vor allem der Bewerbung Schlusssatz muss passen – denn er hallt nach, rundet das Anschreiben ab und setzt eine knackige Pointe. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Abschlusssatz achten sollten, wie Sie beim Finish einen perfekten Höhepunkt setzen und geben Tipps, Beispiele sowie mehr als 60 prägnante Formulierungen für den perfekten Schlusssatz in der Bewerbung…

Schlusssatz Bewerbung: Worauf kommt es an?

Was immer gelesen wird, sind der Einstieg und der Schluss. Weil der Bewerbung Schlusssatz aktiv auf das Vorstellungsgespräch verweist, besitzt er noch höheren Stellenwert. Gerade am Ende ist die Aufmerksamkeit des Personalers besonders groß. Bis hierhin haben Sie im Anschreiben erklärt, warum Sie die Idealbesetzung für den Job sind. Sie haben relevante Qualifikationen betont, Ihre hohe Motivation begründet, zwischen den Zeilen flammte Ihre Persönlichkeit und Leidenschaft für die Stelle auf. Der Auftakt war vielversprechend – der Schluss muss diese Spannung halten. Besser noch einen weiteren Höhepunkt setzen.

Der perfekte Bewerbung Schlusssatz muss immer selbstbewusst klingen. Sie sind kein Bittsteller! Bitte niemals für die „für die Aufmerksamkeit“ bedanken. Anbiedernde Formulierungen machen Sie klein. Unterstreichen Sie lieber nochmal Ihre Motivation, Ihre Ambitionen, Ihren Wunsch hier mitzuarbeiten. Profis bauen noch einen sogenannten Call-to-Action ein. Also eine subtile Aufforderung, Sie persönlich kennenzulernen und zum Vorstellungsgespräch einzuladen.

TIPP: Der Schlusssatz der Bewerbung sollte stets Selbstbewusstsein ausstrahlen. Der Grat zwischen Auffordern und Aufdrängen ist allerdings schmal. Vermeiden Sie, überheblich oder arrogant zu klingen!

Schlusssatz Fehler: Bitte nie im Konjunktiv!

Egal, wie Sie Ihr Anschreiben aufbauen und formulieren (idealerweise ist es nicht länger als eine DIN A4-Seite): Der größte Bewerbungsfehler, den Sie im Schlusssatz machen können, ist leider der verbreitetste: der Konjunktiv.

  • „Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören.“
  • „Ich wäre froh, mich bei ihnen vorstellen zu können.“
  • „Gerne würde ich meine Motivation im Vorstellungsgespräch erläutern.“
  • „Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mich zum Bewerbungsgespräch einladen.“

Noch schlimmer: Der doppelte Konjunktiv…

  • „Wenn sie mich zum Vorstellungsgespräch einladen würden, wäre ich Ihnen sehr dankbar.“
  • „Ich würde mich freuen, wenn ich von Ihnen hören würde, um Sie von mir zu überzeugen.“
  • „Wenn Sie mir eine Chance geben würden, mich persönlich vorzustellen, würde mich das sehr freuen.“

Der Konjunktiv klingt zwar höflich und bescheiden, er schwächt aber jeden Satz ab. Im Abschlusssatz macht er aus dem bestimmten Wunsch, hier zu arbeiten, eine vage Möglichkeit und zieht den Glauben an Ihre Chancen zugleich in Zweifel. Ein solcher Bewerber wirkt immer unsicher und macht sich kleiner als er oder sie ist. Daher bitte NIEMALS den Konjunktiv am Schluss verwenden!

Um Ihnen das Formulieren des Schlusssatzes zu erleichtern, haben wir mehr als 60 Beispiele für gute Schlussformulierungen ausgewählt. Die Tipps und Formulierungsbeispiele haben sich schon oft bewährt. Wählen Sie bitte nur jene für sich aus, die zu Ihrer Persönlichkeit und zum Rest des Anschreibens oder den anderen Bewerbungsunterlagen passen. Sonst stimmt der Gesamteindruck nicht, und der Personaler hat ein Störgefühl. So könnte Ihr Schlusssatz lauten…

Schlusssatz Bewerbung Ausbildung

  • „Gerne überzeuge ich Sie in einem persönlichen Gespräch davon, dass Sie mit mir einen ebenso engagierten Auszubildenden gewinnen.“
  • „Ich bin gespannt auf Ihre Antwort und freue mich, wenn Sie sich die Zeit für ein persönliches Gespräch nehmen.“
  • „Falls ich Ihr Interesse geweckt habe, freue ich mich auf ein persönliches Gespräch.“
  • „An einem persönlichen Gespräch liegt mir viel. Gerne stelle ich mich dazu vor der Ausbildung bei Ihnen im Haus vor.“
  • „Voller Tatkraft stehe ich Ihnen für das kommende Ausbildungsjahr ab dem TT.MM.JJJJ zur Verfügung.“
  • „Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne per E-Mail, persönlich oder Telefoninterview zur Verfügung.“
  • „Ich brenne darauf, meine Talente so bald wie möglich in Ihrem Unternehmen einzusetzen und die Ausbildung zu beginnen.“
  • „Ich freue mich auf Ihre (positive) Rückmeldung zu meiner Ausbildung.“

Schlusssatz Bewerbung Praktikum

  • „Für ein Bewerbungsgespräch ebenso wie zu einem Probearbeiten komme ich gerne zu Ihnen und freue mich über eine Einladung.“
  • „Gerne möchte ich Sie und Ihr Unternehmen in einem persönlichen Gespräch kennenlernen.“
  • „Über eine Möglichkeit zum Kennenlernen und persönlichen Gespräch in Ihrem Hause freue ich mich.“
  • „Ich bin davon überzeugt, mein bisheriges Know-how in Ihrem Team perfekt einsetzen und erweitern zu können. Weitere Details können wir gerne in einem persönlichen Kennenlernen besprechen.“
  • „Ich freue mich darauf, bald ein Teil Ihres Teams zu sein und praktische Erfahrungen zu sammeln.“
  • „Ich stehe Ihnen gerne für ein persönliches Kennenlernen zur Verfügung.“
  • „Ihrer – hoffentlich positiven – Rückmeldung sehe ich mit Freude entgegen.“
  • „Für das Praktikum stehe ich Ihnen ab dem TT.MM.JJJJ zur Verfügung, für ein Vorstellungsgespräch jederzeit.“
  • „Wenn Sie der Meinung sind, dass ich Ihr Team perfekt ergänze, dann laden Sie mich gerne zu einem Vorstellungsgespräch ein.“
  • „Hoch motiviert freue ich mich, meine bisherigen Kenntnisse in einem 6-monatigen Praktikum bei Ihnen zu vertiefen und Sie als Praktikant ab dem TT.MM.JJJJ zu unterstützen.“
  • „Letzte Fragen zu meiner Eignung für das Praktikum kläre ich gerne in einem persönlichen Gespräch.“

Schlusssatz Bewerbung Intern

  • „Falls Sie Fragen haben, stehe ich Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.“
  • „Für den nächsten Schritt im Bewerbungsprozess bin ich bereit.“
  • „Gerne beantworte ich alle Ihre Fragen zu meiner Person im persönlichen Gespräch.“
  • „Gerne überzeuge ich Sie persönlich im Gespräch und Interview. Auf einen Terminvorschlag dazu freue ich mich.“
  • „Mein Wunsch ist, Sie im persönlichen Gespräch von meinen Qualifikationen und meiner Motivation überzeugen.“
  • „Gerne möchte ich Ihre Abteilung künftig unterstützen und freue mich auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.“
  • „Gerne stehe ich Ihnen zum Gespräch zur Verfügung, damit Sie sich einen persönlichen Eindruck von mir machen können.“
  • „Jetzt möchte ich Sie von meiner tatkräftigen Motivation gerne noch persönlich überzeugen.“
  • „Meine Gehaltsvorstellung liegen bei 47.820 Euro brutto. Gerne bespreche ich weitere Details bei einem persönlichen Gespräch und freue mich auf Ihre Einladung.“

Schlusssatz Bewerbung Öffentlicher Dienst

  • „Ihrer positiven Rückmeldung sehe ich mit großer Freude entgegen.“
  • „Über eine positive Nachricht von Ihnen freue ich mich schon jetzt.“
  • „Gerne stelle ich mich Ihren Fragen zu meiner Person und zu meiner bisherigen Laufbahn in einem persönlichen Gespräch.“
  • „Ihrer positiven Rückmeldung und einem Terminvorschlag für ein persönliches Kennenlernen sehe ich mit großer Freude entgegen.“
  • „Eine Einladung zum Interview nehme ich gerne wahr. Bei der Gelegenheit kann ich Ihnen gerne mehr Details über meinen beruflichen Werdegang geben.“
  • „Gerne stimme ich in einem persönlichen Gespräch meinen Eintrittstermin und alle weiteren Einzelheiten ab.“
  • „Wenn Sie auch glauben, dass ich die richtige Besetzung für die Stelle bin, dann laden Sie mich gerne zu einem persönlichen Kennenlerngespräch ein.“
  • „Ich freue mich schon jetzt auf Ihre Antwort und einen Terminvorschlag für das Vorstellungsgespräch.“
  • „Für Rückfragen können Sie mich jederzeit telefonisch oder per E-Mail kontaktieren. Über eine Einladung zum Bewerbungsgespräch freue ich mich.“

Schlusssatz Bewerbung Quereinsteiger

  • „Wie Sie sehen, bin ich für eine Mitarbeit hochmotiviert und freue mich Ihnen dies im Vorstellungsgespräch persönlich zu beweisen.“
  • „Gerne bin ich bereit, Ihnen meine Einsatzbereitschaft und Kompetenzen im Rahmen eines Probearbeitstages zu beweisen.“
  • „Über die Einladung zum Vorstellungsgespräch freue ich mich. Im persönlichen Gespräch kann ich Sie sicher von meiner Qualifikation überzeugen.“
  • „Mit meiner Fachkompetenz und mehrjährigen Erfahrung im Bereich ABC unterstütze ich Sie gerne dabei, neue Märkte zu erschließen.“
  • „Bei einem persönlichen Kennenlernen möchte ich Sie gerne von meinen fachlichen Fähigkeiten und meiner Motivation überzeugen.“
  • „Gerne überzeuge ich Sie von meiner Motivation und Eignung persönlich. Auf einen Terminvorschlag zum Bewerbungsgespräch freue ich mich.“
  • „Ein Führerschein, mit dem ich ab dem TT.MM.JJJJ gerne persönlich zu Ihren Kunden fahren werde, rundet mein Profil ab.“
  • „Ich freue mich auf ein persönliches Kennenlernen bei einem Vorstellungsgespräch.“

Knackiger Schlusssatz Bewerbung

  • „Ich freue mich, von Ihnen zu hören.“
  • „Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.“
  • „Für ein Gespräch komme ich gerne zu Ihnen.“
  • „Eine Einladung zum Gespräch nehme ich gerne wahr.“
  • „Auf die Gelegenheit, mich Ihnen vorzustellen, freue ich mich.“
  • „Ich freue mich, wenn wir uns bald persönlichen treffen.“
  • „Für ein weiterführendes Gespräch stehe ich Ihnen zur Verfügung.“
  • „Für ein persönliches Gespräch komme ich gerne zu Ihnen.“
  • „Über ein persönliches Treffen und Gespräch freue ich mich.“
  • „Ich freue mich auf Ihre Antwort und verbleibe bis dahin…“
  • „Ich freue mich darauf, die Stelle bei Ihnen am TT.MM.JJJJ anzutreten.“

Innovativer Schlusssatz Bewerbung

  • „Ich freue mich sehr, schon bald mit Leidenschaft und Engagement zum Erfolg Ihres Unternehmens beizutragen und freue mich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.“
  • „Wenn Sie einen kompetenten, zuverlässigen und belastbaren Mitarbeiter suchen, dann freue ich mich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.“
  • „Ich freue mich darauf, mich mit meinen Fähigkeiten und Erfahrungen der neuen Aufgabe zu stellen und sie zu meistern.“

Schlusssatz in der Initiativbewerbung

  • „Ich freue mich, wenn Sie einen positiven Eindruck von mir gewonnen haben. Gerne überzeuge ich Sie in einem persönlichen Gespräch von meiner Eignung und meinem ernsthaften Interesse an der Stelle.“
  • „Falls aktuell keine freien Stellen in Ihrem Unternehmen verfügbar sind, freue ich mich, wenn Sie meine Bewerbungsunterlagen bei einer späteren Vakanz berücksichtigen.“

Kostenloser Download: Alle Schlusssatz Beispiele im PDF

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Schlusssatz Bewerbung: Muster + Checkliste

Die perfekte Abschlussformulierung sollte eine Art Doppelpunkt sein. Das Bewerbungsschreiben samt Lebenslauf waren nur der Auftakt der Bewerbung. Was folgt ist, hoffentlich, die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Das sollten Sie am Ende des Anschreibens und im Schlusssatz thematisieren. Der perfekte Schlusssatz der Bewerbung besteht daher aus folgenden Elementen…

Grundregeln für den Schlusssatz

  • Der Schlusssatz ist nicht länger als 2-3 Zeilen.
  • Der Abschlusssatz strahlt Selbstbewusstsein aus – kein Konjunktiv!
  • Bleiben Sie souverän und prägnant – schreiben Sie „auf Augenhöhe.“
  • Freuen Sie sich auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch – Call-to-Action!
  • Schreiben Sie einfache Hauptsätze, keine umständlichen Formulierungen!
  • Aktivsätze schreiben, Passivsätze und Floskeln meiden.
  • Nutzen Sie positive Worte wie „gerne“ oder „freue mich“.
  • Ergänzen Sie den Schlusssatz um eine Begründung, warum Sie das persönliche Gespräch suchen. Zum Beispiel, um mit fachlichen Kompetenzen zu überzeugen.
  • Verzichten Sie auf rhetorische Fragen („Habe ich Sie neugierig gemacht?“) – abgedroschen!
  • Keine forschen Extravaganzen: „Ich kann Ihnen schon jetzt zusagen, die Stelle im Mai anzutreten.“ Weniger ist mehr.
  • Keinen Druck machen: „Wann darf ich Sie anrufen, um einen Termin zu vereinbaren?“ – zu aufdringlich oder verzweifelt!

Zugegeben, für den Schlusssatz benötigen Sie Fingerspitzengefühl, denn Worte wecken Emotionen. Die richtige Formulierung gelingt selten auf Anhieb. Wer sich hierbei aber Mühe gibt, hebt sich deutlich von der Masse der Bewerbungen ab und bleibt im Kopf. Merke: Ende gut, alles gut!

Abschluss der Bewerbung: Was gehört noch in den letzten Satz?

Für das Ende im Anschreiben gibt es weitere Elemente, die Sie ergänzen können oder – falls gefordert – nicht vergessen sollten. Dazu zählen zum Beispiel:

Eintrittstermin

In einigen Stellenanzeigen werden Bewerber darum gebeten, den frühest möglichen Eintrittstermin zu nennen. Das sollten Sie in dem Fall auch tun. Aber bitte nie übermotiviert! Motto: „Ich könnte sofort/gleich morgen bei Ihnen anfangen!“ Selbst wenn das engagiert gemeint ist, wirkt es bedürftig bis verzweifelt. Wer sich so bewirbt, sagt im Subtext, dass er oder sie zurzeit keine Alternativen hat. Das sieht nicht nach einem begehrten Leistungsträger aus. Den Eintrittstermin nennen Sie zum Beispiel so:

  • „Mein frühestmöglicher Eintrittstermin ist der TT.MM.JJJJ.“
  • „Gerne stehe ich Ihnen frühestens ab dem TT.MM.JJJJ zur Verfügung.“
  • „Da ich noch in einem ungekündigten Beschäftigungsverhältnis bin, könnte ich bei Ihnen frühestens am TT.MM.JJJJ anfangen.“
  • „Aufgrund meiner Kündigungsfrist stehe ich Ihnen gerne, aber frühestens zum TT.MM.JJJJ zur Verfügung.“
  • „Ich bin frühestens ab September JJJJ für Sie einsatzbereit.“
  • „Ich kann Ihnen schon einmal zusagen, die Stelle am TT.MM.JJJJ anzutreten.“

Die letzte Formulierung enthält zugleich einen kleinen Psychotrick: Sie unterstellen damit subtil, DASS Sie die Stelle antreten und somit den Job bekommen. Damit lassen Sie wenig Fläche zur Spekulation.

TIPP: Nennen Sie das Eintrittsdatum schon in der Betreffzeile des Anschreibens. Beispiel: „Bewerbung als Aushilfe ab dem TT.MM.JJJJ“

Gehaltsvorstellungen

Ebenso werden Bewerber häufig gebeten Ihre Gehaltsvorstellungen zu nennen. Die Gehaltsvorstellungen sind zwar kein Pflichtteil im Bewerbungsschreiben, sondern eine freiwillige Angabe. Der Bitte sollten Sie aber unbedingt nachkommen, falls genannt. Für den Gehaltswunsch haben Sie zwei Alternativen: Sie nennen eine konkrete und möglichst krumme Zahl („42.780 Euro“). Oder Sie formulieren eine Gehaltsspanne, um die grundsätzliche Verhandlungsbereitschaft zu signalisieren. Mögliche Formulierungen hierfür sind zum Beispiel:

  • „Meine Gehaltsvorstellungen liegen bei 46.530 Euro brutto im Jahr.“
  • „Aufgrund meiner Qualifikation und Kenntnisse liegt meine Gehaltsvorstellung bei 46.580 Euro im Jahr.“
  • „Meine Gehaltsvorstellungen liegen zwischen 45.710 und 49.290 Euro pro Jahr. Weitere Details kläre ich gerne in einem persönlichen Gespräch.“

Die Gehaltsvorstellungen erwähnen Sie aber nur, wenn dies in der Stellenanzeige ausdrücklich verlangt wurde. Ansonsten verlagern Sie das Thema bitte ins Vorstellungsgespräch. Dort haben Sie die Option zur Gehaltsverhandlung. Verkaufen Sie sich nie unter Wert!

Diskretion

Wer sich für einen Jobwechsel aus einem ungekündigten Arbeitsverhältnis entscheidet, möchte in der Regel, dass seine Bewerbung diskret behandelt wird. Also nicht die Runde macht. In diesem Fall sollten Sie im Schlusssatz der Bewerbung einen sogenannten „Sperrvermerk“ angeben und um Diskretion bitten. Beispiel:

  • „Da ich mich zurzeit in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befinde, bitte ich Sie, die Bewerbung vertraulich zu behandeln. Bitte rufen Sie mich erst ab 19 Uhr unter der oben angegebenen Nummer an.“

Bitten Sie übrigens nie wörtlich um „Diskretion“ oder um einen „Sperrvermerk“, sondern um „Vertraulichkeit“ oder darum, die Bewerbung „vertraulich zu behandeln“ – das ist schon der Sperrvermerk.

Generell gilt: Gewünschte Informationen immer nennen! Auf keinen Fall vergessen: Wer einer solchen Aufforderung in der Stellenanzeige nicht nachkommt (zum Beispiel: „Über meine Gehaltsvorstellungen möchte ich erst im Bewerbungsgespräch sprechen“), kassiert mindestens einen Minuspunkt oder wird ganz ausgesiebt. Prüfen Sie also unbedingt, ob Ihr Anschreiben alle verlangten Informationen enthält. Der Bewerbung Schlusssatz ist dafür der ideale Platz.

Grußformel und Unterschrift zum Schluss

Ihr Anschreiben beenden Sie schließlich mit einer passenden Grußformel und einer eigenhändigen Unterschrift. Das gibt dem Anschreiben eine persönliche Note und dokumentiert, dass die gemachten Angaben richtig sind und der Wahrheit entsprechen. Bei der Grußformel haben sich zwei Varianten bewährt:

  1. „Mit freundlichen Grüßen“
    Der Klassiker unter den Grußformeln und die Standardformulierung unter jedem Anschreiben. Verkehrt machen Sie damit nie etwas. Ein originelles Highlight setzt die Formulierung aber auch nicht. Oft kann es schon reichen, die Formulierung leicht anzupassen, zum Beispiel nur „Freundliche Grüße“, „Mit freundlichem Gruß“ oder „Es grüßt Sie freundlich“. Das hebt Sie zumindest etwas aus Masse heraus.
  2. „Mit besten Grüßen nach (ORT)“
    Ein solcher Gruß am Schluss ist ebenso individuell wie persönlich. Den Unterschied macht das Wörtchen „nach“: Damit stellen Sie den Empfänger in den Mittelpunkt und nicht sich selbst (wie bei Grüßen „aus“). Die „besten“ Grüße könnten Sie noch weiter variieren. Hier besteht allerdings die Gefahr, zu überreizen. Deswegen sind Formulierungen, wie „Mit sonnigen Grüßen nach…“ eher mit Vorsicht zu genießen. Die Dosis macht das Gift.

Orientieren können Sie sich ebenfalls an den Gepflogenheiten der Branche. An Musterformulierungen in Geschäftsbriefen, die Sie im Internet finden oder an Presseerklärungen und Geschäftsberichten. Ansonsten gilt: Wählen Sie eine Grußformel, die zu Ihnen passt, respektvoll bleibt, aber origineller klingt als Standardformulierungen.

TIPP: PS am Ende des Anschreibens

PS: Falls Sie mögen, können Sie unter die Unterschrift noch ein sogenanntes PS („Postskriptum“) platzieren. Das wird ebenfalls immer gelesen. Das Ergebnis könnte zum Beispiel so aussehen:

Bewerbungsvorlagen: 120+ kostenlose Muster

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Zum Download der Vorlagen

[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

Würde mich über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch sehr freuen?

Also keinesfalls: „Über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch würde ich mich freuen“ oder „Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören“. Dies klingt zwar einerseits höflich und zurückhaltend, wirkt aber nicht sonderlich stark. Der Kandidat schwächt mit einer solchen Formulierung die eigene Position ab.

Was kann man am Ende einer Bewerbung schreiben?

Schlusssatz Bewerbung: Kurz und prägnant Ich freue mich sehr auf Ihre Rückmeldung. Ich freue mich sehr, wieder von Ihnen zu hören. Für weitere Fragen kontaktieren Sie mich gerne jederzeit. Ich freue mich auf die Gelegenheit, mich persönlich bei Ihnen vorzustellen.

Habe ich Ihr Interesse geweckt dann freue ich mich auf ein persönliches Gespräch?

„Für eine Einladung zu einem Kennenlerngespräch bedanke ich mich schon im Voraus.” „Habe ich Ihr Interesse geweckt, freue ich mich auf ein baldiges Kennenlernen.” “Für ein persönliches Gespräch stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.”

Wie bittet man um ein Vorstellungsgespräch?

✓ Wenn Sie Interesse an meiner engagierten Mitarbeit haben, dann freue ich mich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. ✓ Für ein weiterführendes Gespräch stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung! ✓ Falls Sie noch Fragen haben, stehe ich Ihnen gerne per E-Mail, persönlich oder per Telefon-Interview zur Verfügung.

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