Girokonto und konto wo der unterschied

Was zeichnet ein Tagesgeldkonto aus?

Ein Tagesgeldkonto ist ein Konto, dessen Guthaben verzinst wird und über das Kontoinhaberinnen und -inhaber täglich verfügen kann.

Anders als beispielsweise beim Sparbuch gibt es keine Kündigungsfristen. Kurz zusammengefasst sind das die wesentlichen Vorteile des Tagesgeldkontos: Der Wegfall von Kündigungsfristen, die tägliche Verfügbarkeit und die Verzinsung des Guthabens.

Die Höhe des Zinssatzes wird anhand des aktuellen Tageszinssatzes bestimmt. Die Bank kann ohne jede Vorankündigung den Zinssatz jederzeit nach oben, aber auch nach unten ändern. Allerdings sind die Geldinstitute daran interessiert, die Zinshöhe möglichst lange konstant zu halten, da das Tagesgeldkonto keiner Kündigungsfrist unterliegt. Kundinnen und Kunden könnten im Falle einer Zinssenkung also problemlos zu einer anderen Bank mit höheren Tagesgeldzinsen wechseln können.

Heutzutage hat der Grundsatz, dass langfristig gebundenes Kapital höher verzinst wird als kurzfristig Gebundenes, teils an Bedeutung verloren. Tatsächlich wird das Tagesgeldkonto vergleichsweise hoch verzinst. Einer der Gründe ist die Kontoführung via Internet. Viele Tagesgeldkonten werden ausschließlich online abgewickelt, was Verwaltungskosten einspart, die in Form von höheren Zinsen an den Kundinnen und Kunden weitergegeben werden können.

Außerdem ist ein Tagesgeldkonto ein reines Guthabenkonto, das keinen negativen Saldo aufweisen darf. Ein Tagesgeldkonto ist unter anderem deshalb im Gegensatz zum Girokonto nicht für den allgemeinen Zahlungsverkehr vorgesehen.


Was zeichnet ein Girokonto aus?

Das Girokonto ist im Gegensatz dazu ein so genanntes Kontokorrentkonto, das zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs geführt wird.

Ein Kontokorrentkonto ist nach § 355 HGB (Handelsgesetzbuch) ein Konto in laufender Rechnung, über das beispielsweise Überweisungen, Lastschriften und Daueraufträge abgewickelt werden. Das Girokonto wird auf der Grundlage eines Girovertrages zwischen Kundinnen und Kunden sowie dem jeweiligen Finanzinstitut geführt. Damit ist eine der notwendigen Voraussetzungen erfüllt: Mindestens eine der beiden Vertragsparteien muss Kauffrau oder Kaufmann sein, das ist in diesem Fall also das Geldinstitute, die nach § 1 Abs. 1 HGB ein Handelsgewerbe betreiben.

Am 31. Oktober 2009 wurde der Zahlungsverkehr auf europäischer Ebene vereinheitlicht worden.

Danach können Finanzinstitute Zahlungsverkehr mit ihren Kundinnen und Kunden ausschließlich über die Kundenkennung abwickeln, also über die Kontonummer und die Bankleitzahl beziehungsweise über IBAN und BIC. Trotz Angleichung aller europäischen Staaten gibt es in Deutschland anders als in Frankreich und Belgien keinen Kontrahierungszwang. Das heißt, Kreditinstitute haben weiterhin die Möglichkeit, die Eröffnung eines Girokontos abzulehnen.

Der Kunde kann das Girokonto jederzeit kündigen. Ein Guthaben auf dem Girokonto wird von der Bank nicht verzinst. Anders verhält es sich mit der Verzinsung einer Überziehung innerhalb des festgelegten Kreditrahmens. Hier liegt der Zinssatz vergleichsweise sehr hoch und variiert je nach Finanzinstitut.

Was sind die Vorteile von einem Online-Girokonto?

Onlinekonten werden in aller Regel ausschließlich über das Internet geführt. Allerdings gibt es dabei keinerlei Unterschiede zum herkömmlichen Bank-Girokonto. So kann sowohl das herkömmliche Bankgirokonto als auch das Online-Konto als Gehaltskonto für alle eingehenden Lohnzahlungen oder Bezüge genutzt werden. Gleichzeitig können die Konten auch als so genannte Verrechnungskonten genutzt werden. Während Antragsteller ein Online-Girokonto bei einer Direktbank eröffnen, erfolgt die Kontoeröffnung beim herkömmlichen Girokonto bei einer Filialbank. Der größte Unterschied zwischen herkömmlichen Girokonto und Onlinekonto liegt in den Gebühren. Die meisten Internetbanken offerieren ihren Kunden gebührenfreie Girokonten. Zudem werden die Guthaben auf dem Girokonto noch sehr gut verzinst.

Auch die Kontoführung ist bei den meisten Direktbanken kostenlos. Daneben erhält der Kunde noch eine Reihe weiterer gebührenfreier Leistungen. Obwohl die meisten Girokonten der Direktbanken tatsächlich dauerhaft kostenlos sind, besitzen sie wie ein normales Girokonto bei der Haus- oder Filialbank volle Funktionalität. Der Kunde erhält damit ein vollwertiges Girokonto, auf denen sich Daueraufträge einrichten und Überweisungen oder Lastschriften durchführen lassen. Alle bargeldlosen Bezahlvorgänge mit der Kreditkarte werden als einzelne Buchungsvorgänge im Kontoaiszug wiedergegeben. Neben einer Maestro-Card erhält der Kunde auch noch eine kostenlose VISA-Card dazu. Da das Online-Banking direkt über das Web erfolgt, haben User volle Flexibilität – es können zu jeder Zeit an jedem Ort sämtliche Bankgeschäfte getätigt werden, bspw. den Kontostand abrufen, Daueraufträge einrichten und auch wieder ändern und vieles mehr. Auf diese Weise erspart man sich den Weg zur Hausbank.

Auch die Handhabung selbst ist sehr einfach. User loggen sich einfach über das Internet ein und haben auf der Internetsite ihrer Direktbank dieselbe umfangreiche Funktionalität, wie sie es bei ihrer Hausbank gewöhnt sind. Sollte einmal ein Internetausfall stattfinden, kann das Banking auch per Telefon, Fax oder Brief durchgeführt werden. Online-Banker brauchen auch nicht mehr den Auszugsdrucker ihrer Bank aufsuchen, sondern können diesen bequem als PDF-Datei auf ihrem heimischen PC speichern. Auch müssen keine lästigen Überweisungsformulare mehr ausgefüllt werden, diese lassen sich zeitsparend online erledigen. Mit einer speziellen Software wird es sogar möglich, die gesamten Finanzen zu verwalten. Und das an 7 Tagen in der Woche. Vorteile erhalten Online-Banker auch bei Versteigerungen, da die Ware sofort bezahlt werden kann. Dagegen haben die Banken an Sonn- und Feiertagen geschlossen. Aber auch an diesen Tagen finden nun einmal Versteigerungen statt.

Hier erfolgt die Überweisung dann schnell über das Online-Banking. Kunden erhalten beim Online-Banking bei den meisten Direktbanken eine kostenlose Kontoführung, teilweise ist zudem auch noch Telefonbanking möglich. Auch das Tätigen von Überweisungen, Daueraufträgen sind in der Regel kostenfrei. Gleiches gilt übrigens auch für Lastschriftabbuchungen. Kunden von Direktbanken können unabhängig von den Öffnungszeiten der Banken flexibel ihre Bankgeschäfte selbst tätigen. Neben der Gebührenfreiheit kommen Kunden von Direktbanken auch noch in den Genuss weiterer kostenloser Serviceleistungen wie zum Beispiel eine EC-/Maestro- oder Kreditkarte ohne jegliche Jahresgebühren. Im Gegensatz zur Haus- oder Filialbank erhalten Direktbankkunden auch noch hohe Zinsen für ihre Guthaben auf dem Girokonto. Die meisten Direktbanken kombinieren heute in perfekter Weise das Girokonto mit einem dazugehörigen Tagesgeldkonto.


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Was ist der Unterschied zwischen einem Konto und Girokonto?

Der umgangssprachliche Ausdruck „Bankkonto“ umfasst nicht nur die Konten bei Banken, sondern auch bei Sparkassen und Kreditgenossenschaften. Insbesondere versteht man hierunter die Girokonten als wichtigste Kontoart, über die der gesamte bare und bargeldlose Zahlungsverkehr abgewickelt wird.

Ist ein Girokonto ein ganz normales Konto?

Beim Basiskonto handelt es sich um ein Girokonto mit grundlegenden Funktionen: Du kannst Geld überweisen, Lastschriften einrichten, per Karte zahlen sowie Geld einzahlen und abheben. So kann jedermann am normalen Finanzleben teilnehmen. In der Regel wird das Konto nur auf Guthabenbasis geführt.

Was ist besser ein und Konto oder ein oder

Alle Verfügungsberechtigten sind folglich kontinuierlich über sämtliche Kontoaktivitäten informiert. Auf diese Weise kann beispielsweise nicht gegen den Willen eines Kontoinhabers Geld abgezogen werden. Im Gegensatz zum Oder-Konto ist das Und-Konto somit eindeutig die sicherere Variante.

Was versteht man unter einem Girokonto?

Ein Girokonto – auch Sichtkonto oder in Gesetzestexten Zahlungskonto genannt – wird von einer Bank für einen Kunden geführt und dient der Abwicklung des Zahlungsverkehrs. Unter Zahlungsverkehr versteht man die Gutschrift, Abhebung oder Bereitstellung von Geldbeträgen wie Überweisungen, Lastschriften, Kartenzahlungen.