Fur und nebenwirkungen fragen sie ihren arzt odrr apotheker

Sie wissen, was “Aut idem” ist? Wenn nicht, sollte sich das schnell ändern. Ende Februar trat nämlich – von der Öffentlichkeit nahezu unbemerkt – ein Gesetz in Kraft, das für Turbulenzen im Gesundheitswesen sorgt. Denn nach diesem muß der Apotheker vom Arzt verschriebene Medikamente durch “wirkstoffgleiche” Billigpräparate austauschen: die Aut-idem-Regelung. So wenig bekannt wie die Maßgabe ist auch deren Tragweite. Was seit 23. Februar dieses Jahres für Ärzte und Apotheker verbindlich wurde, hat weitreichende Konsequenzen und die Diskussion darüber ihre Gründe, vor allem was die Interessen derer angeht, die diese Sparmaßnahme letztlich betrifft: die Patienten.

Gegen die anhaltende Finanzmisere betreibt das Gesundheitsministerium seit langem Krisenmanagement – mit mal mehr, mal weniger Erfolg und unter anderem durch die Einführung so genannter “Generika”. Diese Nachahmerpräparate haben sich als billige Alternative zu den “Orginalen” bereits einen festen Platz auf dem Arzneimittelmarkt erobert. Im Dienste der Kostendämpfung auf niedrigpreisige Präparate umzustellen, ist zunächst ein begrüßenswertes Ansinnen. Denn daß den[…]

ausgabe: Mai 2002

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Zusammenfassung. Patienten sollen über Risiken von Behandlungsverfahren und Medikamenten, über Unsicherheiten von Diagnosen und Tests, über Auftretenswahrscheinlichkeiten von Erkrankungen usw. korrekt und angemessen aufgeklärt werden. Sie sollen so darüber aufgeklärt werden, dass sie die Information verstehen und ihre Entscheidung für oder gegen eine Behandlung oder ein Medikament überlegt treffen können. Aber welche Informationen sollen dem Patienten gegeben werden? Wie kann der Patient über Unsicherheiten informiert werden? Welche Faktoren beeinflussen das Verständnis von Unsicherheit? Im ersten Teil dieses Beitrages skizzieren wir einige Probleme vor dem Hintergrund der Forschung zur Risikokommunikation. Im zweiten Teil stellen wir zwei experimentelle Studien vor, in denen untersucht wurde, von welchen Faktoren die Interpretation verbaler Häufigkeitsausdrücke auf Beipackzetteln zu Medikamenten beeinflusst wird. In Studie 1 prüften wir, ob studentische Probanden verbale Angaben wie “selten“ oder “häufig“ nummerisch anders interpretieren, wenn diese auf (stilisierten) Beipackzetteln standen, als wenn sie in einem neutralen Kontext dargeboten wurden. Tatsächlich waren die nummerischen Interpretationen für die verbalen Ausdrücke im medizinischen Kontext deutlich geringer als in der kontextfreien Bedingung. Sie waren zudem von der Schwere der beschriebenen Nebenwirkungen abhängig, aber diese Abhängigkeit verschwand, wenn die Basisrate der Nebenwirkung angegeben wurde. In Studie 2 untersuchten wir den Zusammenhang zwischen der Interpretation der verbalen Ausdrücke, der Beurteilung des Risikos und der Entscheidung über die Einnahme des Medikamentes. Während sich die Risikourteile bei verbal und nummerisch beschriebenen Medikamenten nicht unterschieden, gab es bei den Entscheidungen einen deutlichen Unterschied: Die Pbn waren eher zur Einnahme eines Medikamentes bereit, wenn die Häufigkeiten der Nebenwirkungen nummerisch angegeben wurden, als wenn sie mit den äquivalenten verbalen Ausdrücken angegeben wurden. Zum Abschluss werden einige praktische Implikationen der Befunde für die Kommunikation von Risiken diskutiert.


“For risks and side-effects please ask your doctor or pharmacist”: Communication of uncertrainty in the medical context

Abstract. Patients must be informed correctly and appropriately about the risks of therapeutic treatments and drugs, the uncertainties of diagnoses and tests, the probabilities of diseases, etc. They should be informed in such a way that they can understand the information and can make a deliberate decision for or against a treatment or drug. But what information should be given to a patient? How can a patient be informed about the uncertainties? Which factors influence a patient’s understanding of these uncertainties? In the first part of this paper, we briefly describe some problems in view of the research on risk communication. In the second part, we present two studies in which we examined the influence of several factors on the interpretation of verbal frequency expressions as they are given on information inserts for medical drugs. In Study 1, we examined whether students interpreted verbal expressions such as “rarely” or “frequent” differently when they were presented on (stylized) leaflets for medical drugs or when they were presented in a neutral context. The numerical interpretations were indeed significantly lower in the medical context than in the neutral context. Interpretations appeared to depend on the seriousness of the side effects, but this dependency disappeared when explicit base rates were provided. In Study 2, we examined the relation between the interpretation of verbal expressions, the assessment of the risk of a drug, and the decision for or against taking the drug. Risk assessments did not differ for verbally and numerically characterized drugs. But choices were different: participants were clearly more willing to take a drug for which the frequencies of side effects were given in numbers than a drug for which the frequencies were given with the equivalent verbal labels. Finally, we discuss some practical implications of our findings for risk communication in medical settings.

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    • Nichtwissen im medizinischen und pflegerischen Kontext – Wen stört Nichtwissen (nicht)?

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    • The Curse of Knowledge

      17 October 2008 | Deutsches Ärzteblatt international

    • How to Communicate Risks in Gene Therapy**The views expressed in this article are entirely those of the author and may not in any circumstances be regarded as stating an official position of the Swiss Federal Office for Public Health.

      Was kann man in der Apotheke fragen?

      Mögliche Fragen für das Gespräch: In welcher Dosierung sollte das Medikament eingenommen werden? Gibt es spezielle Anweisungen zur Dosierung, die ich befolgen sollte? Kann ich das Medikament zusammen mit meinen anderen verschreibungspflichtigen und frei verkäuflichen (rezeptfreien) Arzneimitteln einnehmen?

      Können Apotheker diagnostizieren?

      Dabei muss immer darauf geachtet werden, dass der Apotheker keine Diagnosen stellen darf, sondern bei pathologischen Befunden einen Arztbesuch anraten muss.

      Was wissen Apotheker?

      Der Apotheker ist durch seine pharmazeutische Ausbildung ebenfalls mit den Zusammensetzungen verschiedener Medikamente vertraut und kann den Kunden ausführlich zur Medikamentennutzung beraten, ganz gleich, ob dieser schon selbst eine Vorstellung vom benötigten Wirkstoff hat oder nicht.

      Warum gibt es Apotheker?

      In Deutschland und in Österreich erfüllt die Apotheke den gesetzlichen Auftrag als Teil des Gesundheitssystems, die ordnungsgemäße Arzneimittelversorgung der Bevölkerung sicherzustellen.