Nach altem Glauben öffnen sich in der Christnacht die Tore zum Paradies. Menschen und Tiere leben in friedlicher Gemeinschaft, Blumen blühen im tiefsten Winter, und manchmal beginnen die Tiere sogar zu sprechen. Vielerorts werden in der Heiligen Nacht sogenannte
Paradiesgärtlein aufgestellt, als Symbol für die Harmonie von Mensch und Natur. Wir hören von Ochs und Esel, von Gänsen, Mäusen und Palmen - und vom paradiesischen Zauber dieser besonderen Nacht.
Ein klarer Fall von Liebesverweigerung: Der alternde Romanheld ist seiner jungen Angebeteten nach Schottland hinterher gereist. Sie aber ziert sich, weicht aus und hält ihn hin. Davon erzählt Hervé Le Tellier in seinem trotz aller Vergeblichkeit dennoch sehr komischen Roman "Ich verliebe mich so
leicht".
Wie treffen wir Entscheidungen? Selbstbestimmt und autonom oder angeregt und manipuliert durch Handlungsanstöße? Zwei US-amerikanische Wissenschaftler haben dazu 2008 "Nudge" vorgelegt, mittlerweile ein Klassiker der Verhaltensökonomie.
Überarbeitet und ergänzt liegt die anregende Studie nun wieder vor. Das Leben ist Mühsal und Arbeit, erst recht, wenn man, wie William Stoner, als Sohn armer Farmer in Missouri geboren wird und die spätere Ehe ein Desaster ist. Doch es gibt die Liebe zur Poesie, zur Literatur und schließlich sogar eine romantische Liebe, die Stoner zumindest zeitweilig Glück bringt. Der Lyriker und Prosaautor Walle Sayer widmet sich in seinen Gedichten und Prosaminiaturen mit Vorliebe dem "Alltagsgewusel" und dem "Tagesgekritzel", wie zwei Kapitel in seinem neuen Band "Das Zusammenfalten der Zeit" betitelt sind. Zu finden sind hier kleine Meditationen über das Unscheinbare, das einer
besonderen Beleuchtung bedarf, um in seiner Essenz erkannt zu werden. Das Leben ist Mühsal und Arbeit, erst recht, wenn man, wie William Stoner, als Sohn armer Farmer in Missouri geboren wird und die spätere Ehe ein Desaster ist. Doch es gibt die Liebe zur Poesie, zur Literatur und schließlich sogar eine romantische Liebe, die Stoner zumindest zeitweilig Glück bringt.
Helmut Dietl war Regisseur und Drehbuchautor, Melancholiker und Lebenskünstler und außerdem der große Chronist Münchens in den 1970er und 80er Jahren: Der Journalist Claudius Seidl versucht in seiner Biografie des "Mannes im weißen Anzug" allen diesen Facetten gerecht zu
werden. Das Leben ist Mühsal und Arbeit, erst recht, wenn man, wie William Stoner, als Sohn armer Farmer in Missouri geboren wird und die spätere Ehe ein Desaster ist. Doch es gibt die Liebe zur Poesie, zur Literatur und schließlich sogar eine romantische Liebe, die Stoner zumindest zeitweilig Glück bringt.
Ausgerechnet Bananen, schmackhafte Kohlblume und politisch korrekte Karotten - Mandelbaums kleine Gourmandisen sind Koch- und Lesebücher für kulinarisch interessierte Zeitgenossen. | Mandelbaum Verlag, je 60 Seiten, je 14 Euro | ISBN 978385476-921-7 (Banane) | ISBN 978385476-922-4
(Karfiol/Blumenkohl) | ISBN 978385476-923-1 (Karotte/Möhre) Das Leben ist Mühsal und Arbeit, erst recht, wenn man, wie William Stoner, als Sohn armer Farmer in Missouri geboren wird und die spätere Ehe ein Desaster ist. Doch es gibt die Liebe zur Poesie, zur Literatur und schließlich sogar eine romantische Liebe, die Stoner zumindest zeitweilig Glück bringt.
Die Löffelgemeinde – das ist eine Zweck-Wohngemeinschaft, mit sprichwörtlich zu wenig zu löffeln. Von Franziska Gerstenberg.
Der Mäuserich Miika hat Glück im Unglück: Nach einem Unfall belegt ein Wichtelmädchen ihn mit einem Drumwick, einem Hoffnungszauber, der ihm das Leben rettet und – ihm magische Kräfte verleiht. Aber was kann eine Maus schon mit Magie anfangen?
Jede Menge, wie sich zeigt. Rufus Beck liest die magisch-zauberhafte Geschichte voller Wichtel, Elfen, Trolle und Käse mit großem Einsatz und viel Spaß an der Sache. Der Funke springt direkt über.
Joachim Heyna liebt Brot und Wein und so dreht sich sein Roman in erster Linie um die Bedrohung dieser beiden alten Kulturgüter - und um die Gefährdung der damit verbundenen Handwerkskünste durch moderne Technik und Profitgier skrupelloser Geschäftemacher. Die
vielschichtige Story mit ihren zahlreichen Figuren spielt im Ahrtal - dieser traditionsreichen Region hat Joachim Heyna mit seinem Roman ein literarisches Denkmal gesetzt.
Der Lyriker Helmut Krausser war spiel- und trunksüchtig, zeitweise auch obdachlos. Heute ist er bekannt durch seine Gedichte, Romane und Hörspiele. In seiner Lyrik thematisiert er auch die prekäre Situation vieler freischaffender
Künstler. Er kennt sie aus eigener Erfahrung. Sein kurzes Gedicht „Glückliche Künstler" skizziert prägnant und witzig eine Weihnachtsfeier unter Künstlern.
Arabische Männer und ihre Sexualität – seit Jahrhunderten ein europäisches Zerrbild. Wurden orientalische Männer zunächst als schön und lasziv fetischisiert, sind Migranten
spätestens seit der Kölner Silvesternacht 2015 als übergriffig gefürchtet. Was ist dran an diesen Mythen? Wie können wir zu einem entspannteren Miteinander kommen? In seinem Buch „Let’s Talk About Sex, Habibi“ erzählt der Journalist Mohamed Amjahid von „Liebe und Begehren zwischen Casablanca und Kairo“. Im Gespräch mit SWR2-Literaturredakteurin Katharina Borchardt berichtet er von seinen Erfahrungen in Deutschland und vom Schreiben.
Sieben Erzählungen umfasst Josef Škvoreckýs Roman/Erzählband, so viele, wie Kerzen an einer Menora brennen. Rezension von Jonathan Böhm. | Aus dem Tschechischen von Hanna Vintr | Braumüller Verlag, 192 Seiten, 24 Euro | ISBN 978-3-99200-337-2
Fritz Breithaupt untersucht empirisch, wie wir Geschichten weitererzählen und was sie dabei besonders erinnerungswürdig macht.
Das Leben ist Mühsal und Arbeit, erst recht, wenn man, wie William Stoner, als Sohn armer Farmer in Missouri geboren wird und die spätere Ehe ein Desaster ist. Doch es gibt die Liebe zur Poesie, zur Literatur und schließlich sogar eine romantische Liebe, die Stoner zumindest zeitweilig Glück bringt.
Der große britische Historiker Ian Kershaw porträtiert in seinem neuen Buch zwölf politische Führungsfiguren, die Europa im 20. Jahrhundert maßgeblich geprägt haben: Diktatoren und Demokraten. Das Leben ist Mühsal und Arbeit, erst recht, wenn man, wie William Stoner, als Sohn armer Farmer in Missouri geboren wird und die spätere Ehe ein Desaster ist. Doch es gibt die Liebe zur Poesie, zur Literatur und schließlich sogar eine romantische Liebe, die Stoner zumindest zeitweilig Glück bringt.
Der Roman "Bowie in Warschau" von Dorota Masłowska ist eine rasante, mit skurrilen Dialogen gespickte Screwball-Komödie, die uns ins kommunistische Polen der siebziger Jahre zurückbeamt. Das Leben ist Mühsal und Arbeit, erst recht, wenn man, wie William Stoner, als Sohn armer Farmer in Missouri geboren wird und die spätere Ehe ein Desaster ist. Doch es gibt die Liebe zur Poesie, zur Literatur und schließlich sogar eine romantische Liebe, die Stoner zumindest zeitweilig Glück bringt.
Von Garrincha bis Messi: Olivier Guez erzählt vergnüglich, aber nicht ganz klischeebefreit, von denkwürdigen Alleingängen. Rezension von Roman Kaiser-Mühlecker. | Aus dem Französischen von Nicola Denis | Aufbau Verlag, 176 Seiten,
18,50 Euro | ISBN 978-3-351-03972-1 Das Leben ist Mühsal und Arbeit, erst recht, wenn man, wie William Stoner, als Sohn armer Farmer in Missouri geboren wird und die spätere Ehe ein Desaster ist. Doch es gibt die Liebe zur Poesie, zur Literatur und schließlich sogar eine romantische Liebe, die Stoner zumindest zeitweilig Glück bringt.
Frau Holle kennt man in anderen Mythologien auch als Perchta. Auf jeden Fall habe man damals für einen ordentlichen Haushalt eine Göttin verantwortlich gemacht, sagt Grimm-Experte Holger Ehrhardt von der Uni Kassel. Interview: Nicole Dantrimont.
Ein Metallstift zur Entsicherung einer Granate und ein T-Shirt der 92.Brigade aus Charkiw hat der ukrainische Autor und Friedenspreisträger Serhij Zhadan als Erinnerungsstücke mit nach Stuttgart gebracht. Mit seiner neuen
Souvenir-Reihe setzt das Literaturhaus Stuttgart ganz bewusst einen Gegenpol zu den üblichen, meist klischeehaften Vorstellungen des Westens von den Ländern Mittel- und Osteuropas. Die Reihe, der sich die Literaturhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz angeschlossen haben, wird im Verlauf des gesamten Jahres 2023 mit rund 30 Autorinnen und Autoren fortgesetzt und ihre Souvenirs in einem digitalen Setzkasten ausgestellt.
Annie Ernaux schreibt einen Brief an ihre tote Schwester, an das Mädchen, das sie nie kennengelernt hat und das ihre Eltern vor ihr geheim gehalten haben, um sie zu schonen. Nun erkundet sie die Konsequenzen daraus für ihr eigenes Leben – gewohnt ehrlich und
schonungslos. Maren Kroymann bringt den Text in ihrer Interpretation mit feinen Nuancen zur perfekten Entfaltung.
Im November 2022 wurde der Lyriker Mohammed Al-Ajami in Katar zum zweiten Mal zu lebenslanger Haft verurteilt. Er zählt zu den renommiertesten Lyrikern der arabischen Staaten. 2011 wurde dieses Urteil
zum ersten Mal gegen ihn verhängt – wegen seines „Jasmingedichts“. Der Heidelberger Lyriker Hans Thill hat es übersetzt und trägt es vor, zuvor hören wir Mohammed Al-Ajami mit dem arabischen Original.
Sie ist die erste französische Autorin, die den Literaturnobelpreis erhält: Annie Ernaux. Vorab war sie für ihre Haltung zur BDS-Bewegung kritisiert worden. Eine Kritik, die die Literaturkritikerin Iris Radisch in
dieser Härte nicht teilt: „Sie ist ganz sicher kritisch gegenüber der israelischen Regierung, aber sie würde niemals etwas Antisemitisches sagen.“
Jeremy Rifkin sieht mit der Klimakatastrophe und Pandemien, mit Überschwemmungen, Dürren und Waldbränden die Erde in einem Prozess der Verwilderung. Wie liest man auf der Suche nach der verlorenen Zeit?Man liest nicht den gesamten Zyklus, sondern entscheidet sich für einzelne Bände. Dafür gibt es Favoriten, die sich eingebürgert haben. Der Band „In Swanns Welt“ macht mit der Kindheit des Erzählers bekannt.
Wie starb Marcel Proust?18. November 1922Marcel Proust / Sterbedatumnull
Wer war Odette?Odette de Champdivers (* um 1385 in Burgund; † 1424 in Paris), La Petite Reine genannt, war Mätresse des französischen Königs Karl VI. und vorher von dessen Bruder, Louis de Valois, duc d'Orléans.
Welche Übersetzung auf der Suche nach der verlorenen Zeit?Marcel Proust (übersetzt von Eva Rechel-Mertens): Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Suhrkamp, drei Bände als Taschenbücher, 4.224 Seiten, 68 Euro.
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