Die Deutschen wollen heile Welt sehen
Der Film feiert am 16. Dezember 1954 Premiere. Neben dem Staraufgebot zeigt der Reeperbahn-Film üppige Kulissen, aufwändige Revue-Szenen und viele bekannte Seemannslieder. "Es ist ein interessanter Film, weil er sehr viel aussagt über die Mentalität der Deutschen in der Nachkriegszeit", erklärt der Filmhistoriker Michael Töteberg.
Die Deutschen sind vergnügungshungrig und wollen die Gräueltaten der Nazizeit vergessen. So stürmen die Massen in die Kinos, nicht nur um ihre Filmhelden zu bewundern. "Sie wollten heile Welt sehen", sagt Töteberg.
Am Ende geht alles gut aus
Hans Albers spielt den in die Jahre gekommenen Seemann Hannes Wedderkamp, der nach Hamburg zurückkehrt und sich zur Ruhe setzen will. Er trifft seinen alten Freund Pitter Breuer wieder, der ein erfolgloses Unterhaltungslokal auf der Reeperbahn betreibt.
Wedderkamp will aus dem schlecht laufenden Laden ein angesagtes Cabaret-Theater machen und unterstützt seinen Freund. Doch dann erfährt der Heimkehrer, dass Breuers Tochter Anni in Wahrheit seine eigene ist.
Am Ende lösen sich alle Probleme in Wohlgefallen auf. "Es gibt auch eine kleine Kriminalgeschichte, von der man eigentlich schon weiß, wie sie ausgehen wird. Das ist das Beruhigende an dem Film, dass wir wissen: Es wird schon gut werden", sagt Michael Töteberg.
Programmtipps:
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Komplette Handlung und Informationen zu Auf der Reeperbahn nachts um halb eins
Pittes Breuer ist Besitzer einer heruntergekommenen Hafenkneipe auf der berüchtigten Reeperbahn. Dank eines U-Boot-Schatzes und der Freundschaft zum Seemann Hannes Wedderkamp kann die Kneipe renoviert werden. Hannes, gerade aus dem Ausland zurückgekehrt, will sich in seiner Heimatstadt Hamburg zur Ruhe setzen. Es ist nicht nur die Freundschaft zu Pitter, die ihn dazu bewegt, sondern mehr noch die Erinnerung an Pitters verstorbene Frau, die Hannes einmal heiraten wollte.
Auf der Reeperbahn nachts um halb eins: Hans Albers singt in Hamburg im Hippodrom von St. Pauli.
Hans Albers singt in Hamburg im Hippodrom von St. Pauli. Nach langen Jahren auf den Weltmeeren ist Seemann Hannes Wedderkamp endlich nach Hamburg zurückgekehrt. Auf St. Pauli singt Hannes im Hippodrom seines besten Freundes Pitter Breuer auf der Reeperbahn mit der „Quetschkommode“ Lieder
von der See und sorgt für Publikum. Die Freunde kümmern sich vorbildlich um Adoptivtochter Anni. Die hat sich in den Reedersohn Jürgen Brandstetter verliebt, dessen Vater gegen die Heirat ist. Hannes und Pitter überzeugen ihn. Anni heiratet ihren Jürgen. Zwei der populärsten deutschen Schauspieler trällern ebensolche Melodien in diesem volkstümlichen Unterhaltungsfilm um Seebären und Reeperbahn-Romantik. Filmhandlung und Hintergrund
Darsteller und Crew
Hans Albers
© Transit
Heinz Rühmann
© Kinowelt
Gustav Knuth
© IMAGO / Sven Simon
Fita Benkhoff
Erwin Strahl
Wolfgang Liebeneiner
Gustav Kampendonk
Kurt J. Braun
Kurt Schulz
Herbert Trantow
Bilder
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Kritikerrezensionen
Auf der Reeperbahn nachts um halb eins Kritik
Auf der Reeperbahn nachts um halb eins: Hans Albers singt in Hamburg im Hippodrom von St. Pauli.
Das Nichts an Story dient dazu, Publikumsliebling Hans Albers volkstümliche Lieder singen zu lassen, die von Reeperbahn-Romantik künden, so das Titellied, „Komm auf die Schaukel, Luise“, „Kleine Möwe“, „In einer Sternennacht am Hafen“, „Einmal noch nach Bombay“, „Es muss ja nicht Hawaii sein“ und „Schön ist die Liebe im Hafen“, alles Albers-Standards. Albers und Heinz Rühmann, der als Pitter eine Nebenrolle spielt, hatten 1931 in „Bomben auf Monte Carlo“ und 1937 in „Der Mann, der Sherlock Holmes war“ zusammen gespielt.
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