Arafat abou chaker wer ist das

Wird ein „Clan-Vollstrecker“ für Arafat gefährlich? |

Veysel K. im Abou-Chaker-Prozess zugeschaltet

Berlin – Der Mann fürs Grobe macht die Drecksarbeit. Wenn so einer auspackt, wird es gefährlich. Veysel K. (41) soll jahrelang der „Clan-Vollstrecker“ von Arafat Abou-Chaker (46) gewesen sein. Jetzt steht fest: Er bleibt im sicheren Exil in der Türkei, sagt aber trotzdem in Berlin als Zeuge aus!

Tag 85 im Prozess gegen Arafat Abou-Chaker und drei seiner Brüder. 2018 soll der Clan-Chef mehrere Millionen von Anis „Bushido“ Ferchichi (44) für das Ende ihrer Geschäfte verlangt haben. Der Rapper soll eingesperrt, mit einer Flasche geschlagen und mit einem Stuhl beworfen worden sein. Die Clan-Brüder schweigen dazu.

Bushidos Familie stand vier Jahre in Berlin unter Polizeischutz, dann ging sie Ende August ins Exil nach Dubai.

Der Prozess lief schon sieben Monate, als am 12. März 2021 bei Nacht und Nebel der wichtige Zeuge Veysel K. in die Türkei abgeschoben wurde. Eine andere Kammer des Landgerichts hatte den reichlich vorbestraften „Clan-Vollstrecker“ zu zwei Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt, aber überraschend haftverschont.

Die Clan-Richter mussten Himmel und Hölle in Bewegung setzen, damit Arafats „Buddy“ doch noch als Zeuge aussagt. Am 7. und 14. Dezember soll es nun zur Video-Schalte in die Türkei kommen.

Im Streit zwischen Clan-Chef und Deutsch-Rapper hatte sich Veysel K. zuletzt klar auf die Seite von Bushido geschlagen. Fakt ist: Er weiß viel zu viel, als dass auf ihn verzichtet werden könnte.

Fortsetzung Montag. Urteil (geplant) 23. Januar 2023.

Kaum drin, schon wieder raus Bushidos Frau ärgert sich in Dubai

Quelle: Instagram@anna_maria_ferchichi 18.10.2022

Die Angeklagten Arafat Abou-Chaker (46, rechts) und sein Bruder Rommel (44) am Mittwoch im Gericht Foto: Olaf Wagner

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Der „Mann fürs Grobe“ macht die Drecksarbeit. Wenn so einer auspackt, wird es gefährlich. Veysel K. (41) soll jahrelang der „Clan-Vollstrecker“ von Arafat Abou-Chaker gewesen sein. Jetzt steht fest: Er bleibt im sicheren Exil in der Türkei, sagt aber trotzdem in Berlin als Zeuge aus!

Tag 85 im Prozess gegen Arafat Abou-Chaker (46) und drei seiner Brüder. 2018 soll der Clan-Chef mehrere Millionen von Rapper Anis „Bushido“ Ferchichi (44) verlangt haben für das Ende ihrer Geschäfte.

Der Rapper soll eingesperrt, mit einer Flasche geschlagen und mit einem Stuhl beworfen worden sein. Die Clan-Brüder schweigen.

Bushidos Familie stand vier Jahre in Berlin unter Polizeischutz, dann ging sie Ende August ins Exil nach Dubai.

Der Prozess lief schon sieben Monate, als am 12. März 2021 bei Nacht und Nebel der wichtige Zeuge Veysel K. in die Türkei abgeschoben wurde. Eine andere Kammer vom Landgericht hatte den reichlich vorbestraften „Clan-Vollstrecker“ zu zwei Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt, aber überraschend haftverschont.

Die Clan-Richter mussten Himmel und Hölle in Bewegung setzen, damit Arafats „Buddy“ doch noch als Zeuge aussagt. Am 7. und 14. Dezember soll es nun zur Video-Schalte in die Türkei kommen.

Im Streit zwischen Clan-Chef und Deutsch-Rapper hatte sich Veysel K. zuletzt klar auf die Seite von Bushido geschlagen. Fakt ist: Er weiß viel zu viel, als dass auf ihn verzichtet werden könnte.

Fortsetzung Montag. Urteil (geplant) 23. Januar 2023.

Themen: Arafat Abou-Chaker Bushido Clans in Berlin Prozess

Newsticker

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Zum Newsticker

  • Im Prozess gegen Arafat Abou-Chaker und mehrere seiner Brüder wird fast sechs Stunden lang eine Tonbandaufnahme von einem Gespräch zwischen dem Clan-Boss und Bushido abgespielt. Der Rapper erklärt den Mitschnitt für manipuliert – und stellt inhaltliche Widersprüche fest.

  • Im Prozess gegen Clan-Boss Arafat Abou-Chaker und drei seiner Brüder wegen des Vorwurfs von Straftaten gegen Bushido soll der Rapper Shindy aussagen. Doch der Zeuge tritt vor Gericht wie ein gelangweilter Schuljunge auf. Die Oberstaatsanwältin will seine Aussage nun erzwingen - notfalls mit Beugehaft.

  • Vor Jahren kauften der Clan-Chef Arafat Abou-Chaker und der Rapper Bushido ein herrschaftliches Anwesen in Brandenburg. Nachdem sich beide im Streit trennten, wurde das Villenensemble versteigert. Der erfolgreiche Bieter: Abou-Chakers Sohn. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Geldwäsche.

  • Dass der Sohn von Arafat Abou-Chaker der einzige Bieter bei der Zwangsversteigerung eines Villenensembles in Kleinmachnow war, sorgte für Diskussionen. Nun prüft die Staatsanwaltschaft in Brandenburg den Fall.

  • Unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und in Anwesenheit von Rapper Bushido und seinem früheren Geschäftspartner sind deren gemeinsame Villen in Klein Machnow versteigert worden. Den Zuschlag für rund 7,4 Millionen Euro bekam ein Mitglied der Abou-Chaker-Familie.

  • Seit fast zwei Jahren begegnen sich Bushido und Arafat Abou-Chaker vor Gericht. Jetzt zeichnet sich ein möglicher Freispruch für den Clanchef ab. Der Vorsitzende Richter sieht zumindest für die Vorwürfe der Erpressung und Freiheitsberaubung keine Beweise.

  • Wenn Ehen geschieden oder Straftaten begangen werden, wird nicht überall in Nordrhein-Westfalen der Rechtsstaat eingeschaltet. Wissenschaftler haben überlegt, wie man dem Problem der Paralleljustiz begegnen könnte.

  • Im Prozess gegen vier Mitglieder des Abou-Chaker-Clans sagte am Montag der Rapper Samra aus. Ein Treffen mit dem Hauptangeklagten Arafat und seinem früheren Labelchef Bushido beschreibt er als „temperamentvoll“. Die meisten Fragen kann er allerdings nicht beantworten: Er habe damals „mies gekifft“.

  • Der Berliner Rapper Fler hat im Prozess gegen den Clanchef und früheren Geschäftspartner von Bushido, Arafat Abou-Chaker, als Zeuge ausgesagt. Dabei hat er die beiden als „perfektes Team“ beschrieben. Zudem habe der Angeklagte ihm gegenüber die Vorwürfe als „Blödsinn, eine Lüge“ bezeichnet.

  • Anna-Maria Ferchichi, die Ehefrau von Bushido, hat ihre Aussage vor Gericht beendet. Die Vernehmung hatte sich über Monate gezogen. Sie beschrieb, wie belastend das Verhältnis des Rappers mit Clanchef Arafat Abou-Chaker gewesen sei.

  • Die Amazon-Prime-Dokumentation „Unzensiert“ begleitet den Rapper Bushido bei seinem Ausstieg aus dem Abou-Chaker-Clan. Der ehemalige Draufgänger wird zum Familienmenschen. Ein Unterfangen mit Hindernissen – und Ehekrach vor laufender Kamera.

  • Spezialeinheiten haben im brandenburgischen Kleinmachnow am Mittwochmittag eine bekannte Clan-Villa durchsucht. In dem Verfahren geht es um einen Überfall auf Prostituierte in Nordrhein-Westfalen.

  • Wenn Straftäter ohne deutsche Staatsbürgerschaft ihre Identität verschleiern, kann der Staat sie nicht abschieben – trotz Ausweisungsbescheid. Mehrere Fälle zeigen, dass so aus den Kriminellen von damals die Clan-Größen von heute werden. Die Polizeigewerkschaft fordert nun die Reaktivierung einer alten Spezialgruppe.

  • In einem Talk zur Berichterstattung über Clankriminalität hatte Arafat Abou-Chaker einen ehemaligen Polizisten als „Kokser“ bezeichnet und ihm unterstellt, eine geplante Razzia verraten zu haben. Abou-Chaker musste nun eine Unterlassungserklärung abgeben.

  • Die mit Drillingen schwangere Frau des Rappers Bushido ist im Prozess gegen Clanchef Arafat Abou-Chaker vorerst nicht verhandlungsfähig. Bushido gab bekannt, dass die Familie um das Leben eines ihrer ungeborenen Kinder bangt.

  • Bushidos Ehefrau Anna-Maria Ferchichi sagt gegen Clanchef Arafat Abou-Chaker aus. Sie schildert, wie der Mann zum einzigen Freund ihres Ehemanns wurde. Und wie sie immer heftiger mit Abou-Chaker stritt – auch über Politik.

  • „Die Sache vor Gericht nagt an meinen Kräften“, sagte Bushido am Mittwoch im Prozess gegen seinen früheren Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker. Der 42-jährige Rapper wurde von Personenschützern in den Gerichtssaal begleitet.

  • Im Prozess gegen Arafat Abou-Chaker stellt die Verteidigung die Motive des Nebenklägers Bushido infrage. Es kommt zu bizarren Sticheleien. Der Rapper kontert mit einer gewagten Aussage.

  • Als sich „Jana aus Kassel“ im Herbst mit der Widerständlerin Sophie Scholl verglich, war die öffentliche Empörung zu Recht groß. Nun hat die Komikerin Idil Baydar in den sozialen Medien den Holocaust verharmlost. Wo bleibt jetzt dieselbe lautstarke Kritik?

  • Bei einer Debatte auf Clubhouse ging es am Mittwoch unter anderem um Berichte über kriminelle Mitglieder arabischstämmiger Großfamilien. DJV-Chef Frank Überall bezeichnete manche Äußerungen jetzt als Hetze.

  • Arafat Abou-Chaker lädt zum Talk zur Berichterstattung über Clankriminalität. Erst wird gegen Journalisten gehetzt, dann die Strafverfolgung krimineller Clans mit der Judenverfolgung verglichen. Die Kabarettistin Idil Baydar stimmt zu, am nächsten Tag entschuldigt sie sich.

  • Vor dem Landgericht Berlin sagt Bushido weiter gegen Clanchef Arafat Abou-Chaker aus. Es geht um die früheren Geschäftsbeziehungen der beiden – und eine ominöse Geldabbuchung. An einer Stelle verhaspelt sich der Richter.

  • Rapper Bushido sagt gegen seinen ehemaligen Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker aus und schildert auch seine Beziehung zu zwei weiteren Unterweltgrößen. Als ein Beweis vorgeführt werden soll, erteilt er dem Gericht eine Absage.

  • Unter strengen Auflagen kommt Yasser Abou-Chaker aus der Untersuchungshaft frei. Das Clan-Mitglied hinterlegte dafür 50.000 Euro. Gleich mehrere Tatvorwürfe stehen gegen Abou-Chaker im Raum.

  • Deutschrap trifft auf Staatsgewalt: Mehrere erfolgreiche Gangsterrapper fanden sich im Jahr 2020 im Gerichtssaal wieder. Die Prozesse verraten viel über den Zustand der Szene – und die Probleme, vor die Rapper die Justiz stellen.

  • Vier Stunden lang soll Bushido von Clanchef Arafat Abou-Chaker festgehalten worden sein. Vor Gericht spricht der Rapper über massive Beleidigungen und körperliche Gewalt gegen ihn.

  • Vor Gericht schildert Bushido, wie er mit dem Abou-Chaker-Clan Rap-Konkurrenten einschüchterte. Zu einer brisanten Auseinandersetzung sei es sogar vor den Augen der Polizei gekommen. Auch über seine Ehe kommen neue Details ans Licht.

  • Zig Mal wurde der Clan-Boss Arafat Abou-Chaker angeklagt, nie ist er rechtskräftig verurteilt worden. Strafverteidiger Stefan Conen erklärt, woran das aus seiner Sicht liegt – und wieso viele ein falsches Bild vom Thema Clan-Kriminalität haben.

  • Vor Gericht erzählt Bushido von einem Streit, der zum Bruch mit Clanchef Arafat Abou-Chaker geführt haben soll. Der Rapper gibt dabei intime Einblicke. Und dann ist da noch das bizarre Treffen mit einem Reichsbürger.

  • Der Prozess gegen Arafat Abou-Chaker könnte doch noch platzen – wegen Schnappschüssen, die Steuerfahnder bei einer Razzia machten. Vor Gericht geht es um die genaue Zeitabfolge des Geschehens – und eine mögliche Panne einer Finanzbeamtin.

  • Die Verteidigung des Clanchefs Arafat Abou-Chaker hat am Mittwoch überraschend die Einstellung oder Aussetzung des Prozesses vor dem Berliner Landgericht gefordert. Es liege ein Verstoß gegen die Strafprozessordnung vor.

  • Der Verteidiger des Clanchefs Arafat Abou-Chaker richtet sich mit einer klaren Forderung an die Richter des Berliner Landgerichts. Er fordert die Einstellung oder die Aussetzung des Prozesses. Hintergrund ist eine Razzia eine Woche zuvor.

  • Mit ihrer Razzia beim Abou-Chaker-Clan holten Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft zum großen Schlag gegen die organisierte Clankriminalität aus. Ihr Verdacht: Steuerhinterziehung in großem Umfang. Könnte der Clan-Boss darüber endgültig stolpern?

  • In Berlin haben Beamte mehrere Anwesen durchsucht. Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht Clan-Chef Arafat Abou-Chaker. Es soll um Steuerhinterziehung und Geldwäsche gehen, sagt Polizeisprecherin Anja Dierschke im Gespräch mit WELT-Reporterin Marie Przibylla.

  • Am Montag sollte der Prozess gegen Clanchef Arafat Abou-Chaker mit einem kuriosen Antrag fortgesetzt werden. Doch nach wenigen Minuten wurde die Verhandlung vor der erneuten Befragung von Rapper Bushido aus persönlichen Gründen unterbrochen.

  • Rapper Bushido hat den mittlerweile fünften Tag gegen Clanchef Arafat Abou-Chaker ausgesagt. Jahrelang habe dieser an ihm verdient und ihn „wie sein Eigentum behandelt“, so der Musiker.

  • Wenn der Rapper Bushido in den Zeugenstand tritt, sprudelt es aus ihm heraus. Auch am fünften Verhandlungstag stand der Musiker im Prozess gegen Clanchef Arafat Abou-Chaker Rede und Antwort. Und gab intime Einblicke.

  • Rapper Bushido hat vor dem Berliner Landgericht den vierten Tag als Nebenkläger gegen Clanchef Arafat Abou-Chaker ausgesagt. Die Beziehung zu seinem ehemaligen Geschäftspartner hat Bushido dabei mit einer „Zwangsheirat“ verglichen.

  • Bushido hat sich im Prozess gegen Arafat Abou-Chaker den Fragen der Verteidiger gestellt. Die Anwälte des Clan-Chefs versuchen immer wieder, die Glaubwürdigkeit des Rappers infrage zu stellen. Dann liefert sich Bushido ein Wortgefecht.

  • Clanchef Arafat Abou-Chaker steht in Berlin vor Gericht. Der Rapper Bushido ist als seltener Insider des Clanmilieus der wichtigste Zeuge. Doch wie glaubwürdig ist der Rapper wirklich? Viel wird auf Details ankommen.

  • Jetzt geht es ums Geld: Im derzeit laufenden Prozess hat Bushido ausgesagt, wie viel Arafat Abou-Chaker mit ihm verdiente. Und der Rapper berichtete, wie es zu der Vereinbarung zwischen ihm und dem Clanchef kam.

  • Bushido sagt weiter gegen seinen ehemaligen Geschäftspartner, Clan-Boss Arafat Abou-Chaker, aus. Ein Schlüsselereignis habe ihn „total eingeschüchtert“, erzählt der Rapper - und wird in einem Moment ausfallend.

  • Im Prozess gegen Clanchef Arafat Abou-Chaker hat die Aussage von Rapper Bushido begonnen. Die scheint nicht nur die Zuschauer, sondern auch den Vorsitzenden Richter zu unterhalten. Unser Autor war im Gericht dabei.

  • Im Prozess gegen den Berliner Clan-Chef Arafat Abou-Chaker und seine Brüder hat nun der Rapper Bushido ausgesagt. Bushido tritt als Nebenkläger auf. Abou-Chaker war jahrelang sein Manager. 2017 trennte sich der Musiker von ihm.

  • Freiheitsberaubung, gefährliche Körperverletzung, Nötigung – Clan-Chef Arafat Abou-Chaker muss sich vor Gericht verantworten. Einer der Zeugen: Rapper Bushido. Der Beschuldigte schweigt – nur zu seinem aktuellen Beruf gibt er gern Auskunft.

  • In Berlin startet der wohl größte Prozess gegen einen kriminellen Araberclan. Die Sicherheitsvorkehrungen sind immens. Jahrelang waren Arafat Abou-Chaker und Rapper Bushido eng befreundet. Dann kam es zum Bruch.

  • Arafat Abou-Chaker lässt den Prozess seiner bislang einzigen Verurteilung wegen Körperverletzung neu aufrollen. Für den Clanchef läuft vor Gericht vieles nach Plan und nach einem bekannten Muster.

  • Im Berliner Rapperkrieg bahnt sich ein kurioser Prozess an. Die Staatsanwaltschaft wirft Fler wegen obszöner Fotos Beleidigung von Bushido und seiner Ehefrau vor. Auch Clan-Boss Abou-Chaker wird vor Gericht erwartet – und könnte dort auf seine Erzfeinde treffen.

  • Arabische Familienclans haben die deutsche Gangstarapszene in der Hand. Die Polizei geht mit zunehmender Härte gegen die Strukturen vor. Ein Blick auf das komplizierte Geflecht zwischen Musikszene und organisierter Kriminalität.

  • Er soll einen Hausmeister beschimpft, geschlagen und verletzt haben. Der frühere Geschäftspartner von Bushido, Arafat Abou-Chaker, hüllt sich vor dem Berufungsgericht zu den Vorwürfen in Schweigen.

Wer gehört zum Abou

​Der Abou-Chaker-Clan, bzw. die Abou-Chaker-Familie stammt aus Palästina und lebt vor allem in Berlin, im Libanon und in Kopenhagen. In Berlin sollen laut Polizeiangaben rund 200 bis 300 Mitglieder der Großfamilie ansässig sein, Teile des Clans werden mit organisierter Kriminalität in Verbindung gebracht.

Wie heissen die Abou

Einige Wochen vor dem Termin in Potsdam sitzt Arafat Abou-Chaker, 46, als Angeklagter im Kriminalgericht in Berlin-Moabit. Mit ihm auf der Anklagebank seine drei Brüder Yasser, Nasser und Rommel.

Was hat Arafat mit Bushido gemacht?

Im Kern geht es darum, dass Bushido nach 17 Jahren Freundschaft seine Beziehung zu seinem Manager und Mentor Arafat Abou-Chaker abbrechen wollte. Der jedoch hatte mit dem Rapper eine lukrative Einnahmequelle, weil er ihm rund 30 Prozent seiner Einnahmen abgab. Das geschah laut Aussage Bushidos nicht freiwillig.

Was hat Bushido mit Abou

Bushido hatte Abou-Chaker wenige Monate zuvor mitgeteilt, dass er die Zusammenarbeit mit ihm beenden will. Abou-Chaker soll die Trennung nicht akzeptiert haben. Der Rapper behauptet, dass Abou-Chaker ihn an jenem Januarabend eingesperrt, bedroht, beleidigt und mit einer Plastikflasche und einem Stuhl attackiert habe.

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