Anlagenerdung und betriebserdung was ist der unterschied

TN-System

Realisierungsart eines Niederspannungsnetzes in der elektrischen Energieversorgung / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein TN-System (französischterre neutreneutrale Erde) ist eine Netzform eines Niederspannungsnetzes in der elektrischen Energieversorgung. Wichtigstes Merkmal ist die Art der Erdung an der Stromquelle und der elektrischen Betriebsmittel innerhalb der Gebäudeinstallation.

Weitere Netzformen sind das TT-System und das IT-System.

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Was ist der Unterschied zwischen Erdung und Potentialausgleich?

Ein Potentialausgleich stellt im Grunde genommen eine elektrische Verbindung mit guter Leitfähigkeit dar, die dafür sorgt, dass zum Beispiel die in einem Haus vorhandenen elektrischen Potentiale reduziert bzw. minimiert werden. Umgangssprachlich wird der Potentialausgleich auch als Erdung bezeichnet.

Warum Betriebserder?

Durch die Betriebserdung soll Folgendes erwirkt werden: Potentialruhe in einer Schaltung. Verhindern von Störeinstrahlung aus fremden Anlagen oder Geräten. Einhaltung von Grenzwerten bei Funkstörungen.

Wann ist eine Erdung notwendig?

Fremde elektrische leitende Teile, wie z.B. metallische Unterlagen, müssen geerdet werden, wenn ortsfeste elektrische Betriebsmittel auf oder an ihnen befestigt sind. (Hinweise zu „Schutzpotenzialausgleich“ Abschn. 411.3.1.2 der VDE 0100-410 und „zusätzlicher Schutzpotenzialausgleich“ – Abschn.

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